Schulung ehrenamtliche Integrationsbeauftragte der Partnervereine

Vereinsvertreter*innen und Netzwerkpartner*innen folgten der Einladung des Programms „Integration durch Sport“ ins Mühlenhotel bei Halle.

In einer immer diverseren Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammenleben und miteinander kommunizieren können. Integrationsbeauftragte, die ehrenamtlich tätig sind, spielen hierbei eine wichtige Rolle, da sie als Vermittler*innen zwischen verschiedenen Kulturen und Gruppen agieren und helfen können, Brücken zu bauen und Konflikte zu lösen.Am vergangenen Samstag (11.03.) kamen 15 solcher Integrationsbeauftragten der Stützpunkt- und Partnervereine Sachsen-Anhalts zusammen. Im Austausch der letztjährigen Jahrestagung wurde deutlich, dass rund um die Thematik „Aufenthaltstitel und Fördermöglichkeiten“ hoher Inforationsbedarf bei den Vereinsvertreter*innen besteht. Nach Einleitung und Eröffnung durch Programmleiter Viktor Jukkert, übernahm Jan Kaltofen (Geschäftsführer Jobcenter Halle) das Wort und referierte über den aufenthaltsrechtlichen Rahmen für den Einstieg in das Bürgergeld  sowie Zugangswege und Leistungen.Es entwickelten sich intensive und aufklärende Gespräche über zahlreiche Einzelfälle mit den die Integrationsbeauftragten in ihren Vereinen bereits konfrontiert wurden. Anschließend ging es in die wohlverdiente Mittagspause, die sowohl zum gemeinsamen Essen, als auch zum regen Austausch untereinander genutzt wurde.

Den zweiten Teil des Tages eröffnete Irma Keitel, welche als ehemalige Mitarbeiterin der AWO SPI Migrantenberatungsstelle in Halle, fachkundige Aussagen über Aufenthaltstitel und ihre Bedeutungen gab. Auch hier gab es lebhafte Nachfragen und Wortmeldungen, wodurch sich zeigte wie unübersichtlich die Bestimmungen teilweise sind und mit welchen Herausforderungen ehrenamtlich engagierte Menschen in den Vereinen konfrontiert sind. Bei Kaffee und Kuchen fand die Veranstaltung ihr Ende, aber manch einer der Teilnehmenden nutzte die Möglichkeit noch für Fragen und individuelle Vereinsberatung durch die Mitarbeiter*innen des Programmes.

Die Aussicht auf weitere Schulungsmaßnahmen für Integrationsbeauftragte wurde von den Teilnehmenden bereits freudig aufgenommen.