Sport hilft ukrainischen Kindern und Jugendlichen

„Vor drei Wochen saßen sie noch im Keller zum Schutz vor Bomben, jetzt spielen 14 Kinder im Garten von Olga Buddendieck im niedersächsischen Linsburg. Eigentlich wollte Olga Buddendieck nur ihre Nichte aus Poltawa in der Ukraine nach Deutschland in Sicherheit bringen. Dann wurden es immer mehr Menschen, darunter auch Kinder ohne Begleitung. Normalität sei das, was die Kinder bei der Verarbeitung ihrer schlimmen Erlebnisse unterstützt, sagt sie. Darauf setzt man in Linsburg: Schule, Kita, Sportverein - schnell und unbürokratisch werden die Kinder aufgenommen. Ein Ort zeigt, was möglich ist, wenn viele Menschen entschlossen anpacken.“ (Quelle: NDR, siehe Link).

Link zum NDR-Filmbeitrag: Ukrainische Kinder in Deutschland: Ringen um Normalität

„Wie kann ich dir helfen?“ fragte Olga Buddendieck ihre Nichte Arina, die ohne Eltern aus der Ostukraine ins niedersächsische Linsburg flüchtete. „Sport! Gib mir Volleyball. Gib mir Training. Dann werde ich tatsächlich abschalten können“ war ihre klare Antwort. Beim Stützpunktverein TKW Nienburg konnte Arina sofort ins Volleyballtraining einsteigen. Mittlerweile hat der Verein über 25 geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufgenommen. Arinas Tante weiß, wie wichtig Sport und Bewegung jetzt sind, um den Kopf für ein paar Stunden frei zu bekommen und Kraft zu tanken: „Es braucht jetzt Liebe, Fürsorge und Action. Sport, Ausflüge, ein wenig normales Leben.“

Link zum NDR-Filmbeitrag: Integration Geflüchteter durch Sport: "Gib mir Volleyball!"

Vereinshomepage des TKW Nienburg e.V.
https://www.tkw-nienburg.de/