TOBIAS KNOCH VERTRITT „INTEGRATION DURCH SPORT“ BEIM BUNDESFINALE DER SPARKASSEN FAIRPLAY SOCCER TOUR IN PRORA

Das Bundesfinale stellt den alljährlichen Höhepunkt der Sparkassen Fairplay Soccer Tour dar. In den vorangegangenen Monaten wurden in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, sowohl die sportlich besten als auch die fairsten Teams ermittelt, welche vom 27. – 30.07.2022 in Prora, auf der Ostseeinsel Rügen, das Bundesfinale austrugen.

BAMF Vertreterin Zakia Chlihi mit dem Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Tobias Knoch, am Workshop „Fairplay-Werkstatt“
Bild: V. Jukkert
BAMF Vertreterin Zakia Chlihi mit dem Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Tobias Knoch, am Workshop „Fairplay-Werkstatt“ Bild: V. Jukkert

Das Gelände der Jugendherberge auf der Insel Rügen verwandelt sich anlässlich dieses Events jährlich in eine kleine Sportmetropole. Zakia Chlihi, Referatsleiterin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), eröffnete gemeinsam mit Tobias Knoch, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Sachsen-Anhalt e.V. sowie  weiteren Vertreter*innen der Sparkassen, Mastercard und der Deutschen Soccerliga, das Bundesfinale.

Über 1500 Teilnehmer*innen aus knapp 200 qualifizierten Teams waren angereist und ermittelten in spannenden Spielen die sportlichsten und die fairsten Sieger*innen der einzelnen Altersklassen. Den Teilnehmenden sowie den zahlreichen, ehrenamtlich engagierten Helfer*innen, war die Vorfreude nach der zweijährigen Zwangspause anzumerken. Es herrschte ausgelassene Stimmung bei bestem Wetter und wie immer wurde neben dem sportlichen Aspekt, das Thema Fairplay ganz groß in den Mittelpunkt gerückt.

 

Die Sparkassen Fairplay Soccer Tour

Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“, das vom DOSB sowie den Landessportbünden umgesetzt und vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert wird, unterstützte die Soccer Tour auch in diesem Jahr. Bereits von März bis Juli fanden in den insgesamt 38 Vorrundenturnieren sowie 7 Landesfinals in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern 38 Projekttage mit Bildungsworkshops zum Therma „Fairplay im Sport und im Alltag“ und mit interkulturellen Schwerpunktsetzungen statt. Zusätzlich wurden Fairplay-Botschafter*innen geschult und eingesetzt sowie Socceranlagen für die Spieltage bereitgestellt. An jedem Austragungsort der Tour vereinten sich ein sportpädagogisches Streetsoccer-Turnier mit einem Projekttag, welcher verschiedene Workshops zu Themen wie interkulturelle und antirassistische Bildungsarbeit, Fairplay in der Gesellschaft und der Finanzwelt, politische Bildung oder gesundheitliche Aufklärung inkludierte.

Im Jahr 2022 beteiligten sich insgesamt über 15.000 Kinder und Jugendliche an dem Projekt, bei dem vielfältige Impulse zum interkulturellen Lernen, zur Partizipation und zur Entwicklung ehrenamtlichen Engagements gegeben werden. Mit der Sparkassen Fairplay Soccer Tour möchten die beteiligten Bundesländer von „Integration durch Sport“ für dieses Thema sensibilisieren und ein Signal für Integration, Vielfalt, Zusammenhalt, Gleichberechtigung und Engagement senden.

Die Workshops während des Bundesfinals

Während des Bundesfinals bot das Programm in diesem Jahr 14 Workshops an, welche während der vier Tage in Prora besucht werden konnten. Darunter waren Angebote wie Karate, Minigolf, Kopftischtennis, Trampolin, Crossboccia oder auch Sportarten aus den Herkunftsländern der IdS-Zielgruppe wie Cricket oder Gorodki. Diese Workshops wurden weitestgehend von den Stützpunktvereinen des Programms und deren ehrenamtlich Engagierten durchgeführt. „Die Angebote haben mit viel Spaß einen guten Überblick über das Programm gegeben und den Teilnehmenden bestimmt Lust auf mehr gemacht“, so Zakia Chlihi.

Den Kern der Workshops stellte dabei der Bildungsworkshop „Fairplay im Sport und im Alltag“ dar. Dabei ging es um die Vermittlung der Fairplay-Werte des Sports und weshalb es sich lohnt diese Werte auch außerhalb des Sports zu praktizieren und darüber zu berichten. Stützpunktvereine und Kreissportbünde aus den einzelnen Landessportbünden von „Integration durch Sport“ betreuten diese Mitmachangebote mit ehrenamtlich Engagierten. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht umsetzbar. An allen Stationen wurde das Hauptaugenmerk auf den respektvollen und fairen Umgang miteinander gelegt. So setzten die Teilnehmenden ein Zeichen für Respekt und Vielfalt.

Zakia Chlihi, Tobias Knoch und weitere Vertreter*innen aus Sport und Gesellschaft, ließen es sich nicht nehmen alle 14 Workshops aktiv zu erleben. Sie verbrachten viel Zeit auf dem Gelände und zeigten große Begeisterung sowie Freude darüber, was in Prora auf die Beine gestellt wurde. Tobias Knoch zollte den zahlreichen ehrenamtlichen Engagierten größten Respekt für ihren Einsatz und sprach allen, in Form einer süßen Leckerei zwischendurch, seinen Dank aus.

 

Ergebnisse aus Sachsen-Anhalt

39 Mannschaften aus Sachsen-Anhalt nahmen auch in diesem Jahr durchaus erfolgreich am Bundesfinale teil. Eine Übersicht:

Sportlich:

AK   6-10 weiblich:

3.   Die 3 OhrenKicker – Wolmirstedt

AK 11-13 weiblich:

3.   Die Riesen -  Osterburg

AK 11-13 männlich:

1.   Die ersten Menschen – Blankenburg

2.   SLD – Wolmirstedt

Ü18 weiblich:

3.  Germania Wernigerode – Halberstadt

Ü18 männlich:

3.  Strohhutbande – Halberstadt

Fairplay:

AK 11-13 weiblich:

1.  Die Kuhlen mit K – Sangerhausen

 


  • BAMF Vertreterin Zakia Chlihi mit dem Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Tobias Knoch, am Workshop „Fairplay-Werkstatt“
Bild: V. Jukkert
    BAMF Vertreterin Zakia Chlihi mit dem Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Tobias Knoch, am Workshop „Fairplay-Werkstatt“ Bild: V. Jukkert
  • Tobias Knoch, hier bei der Bestenehrung.
Bild: V. Jukkert
    Tobias Knoch, hier bei der Bestenehrung. Bild: V. Jukkert