Wir stellen vor: Die rheinland-pfälzischen Stützpunkte 'Integration durch Sport'

Besonderes Engagement im Bereich der Integration von Personen mit Migrationshintergrund und sozial Benachteiligen.

Die vom Bundesprogramm ‘Integration durch Sport‘ als Stützpunkte ausgezeichneten Vereine und Organisationen engagieren sich in besonderem Maße für die Integration von Geflüchteten, Menschen mit Migrationshintergrund und sozial Benachteiligten und sind das Fundament der Integrationsarbeit im rheinland-pfälzischen Sport.  

Das integrative Engagement der Stützpunkte ist langfristig und nachhaltig ausgelegt, schließt auch die Unterstützung für andere Lebensbereiche (wie bspw. die berufliche Laufbahn) mit ein und geht mit lebendigen und fruchtbaren Kooperationen mit anderen Partner*innen der Integrationsarbeit sowie einer entsprechenden Netzwerkarbeit einher. 

Stützpunkte können in Rheinland-Pfalz über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Fördersumme von bis zu 6 000 Euro pro Kalenderjahr erhalten, wobei sie einen Eigenanteil von mindestens 20 Prozent aufbringen müssen. Förderfähig sind beispielsweise Kosten für Sport- und Spielgeräte, Honorare für freiwillig Engagierte (Übungsleiter*innen), Mieten für vereinsfremde Sporthallen, Kosten für Integrationsmaßnahmen und anteilige Verwaltungskosten sowie Ausgaben, die durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit anfallen. 

Die finanzielle Förderung durch das Bundesprogramm ist als Anschubfinanzierung gedacht. Während des fünfjährigen Förderzeitraums ollen sich die Strukturen in den Stützpunkten so entwickeln, dass anschließend keine so umfangreiche finanzielle Förderung mehr notwendig ist. 

Stützpunkte müssen somit viele anspruchsvolle Kriterien erfüllen, um sich als solche bezeichnen zu dürfen und mit einer sogenannten ‘Stützpunktplakette’ ausgezeichnet zu werden. Gleichzeitig erhalten sie eine umfangreiche Förderung - sowohl finanziell als auch durch Beratung, Bildungs- und Qualifizierungsangebote sowie die Unterstützung bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Stützpunkte werden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in die Weiterentwicklung des Programms auf der Bundesebene miteinbezogen und stehen darüber hinaus in direktem Kontakt mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). 

Wir stellen euch die rheinland-pfälzischen Stützpunkte in den kommenden Monaten auf Social Media und auf unserer Website genauer vor. Den Anfang macht der 1. FFC Montabaur.

Weitere Infos zum1. FFC Montabaur sowie zur Stützpunktförderung allgemein finden sich außerdem in der Oktober-Ausgabe der SportInForm.