Interkulturelle Vereinsentwicklung

Im November hat der WLSB einen Integrationsworkshop bei der SportKultur Stuttgart durchgeführt

Grafik: WLSB
Grafik: WLSB

Die SportKultur Stuttgart, ein Stützpunktverein im Bundesprogramm „Integration durch Sport", befindet sich in einem Quartier mit einem sehr hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund. Seit knapp zehn Jahren leistet der Verein gezielte Integrationsarbeit und arbeitet daran, die eigene Institution interkulturell zu öffnen. Das Thema ist sogar strukturell verankert, ein Vorstandsmitglied für Integration und Inklusion wurde ernannt. Außerdem konnte durch Fördergelder eine Sportsozialarbeiterin eingestellt werden, die das Thema an der Basis vorantreibt. Und doch gibt sich der Verein damit noch nicht zufrieden. Im November nahm die SportKultur Stuttgart mit zehn Personen aus dem Haupt­ und Ehrenamt ein Angebot des WLSB wahr und führte einen Integrationsworkshop durch. Bei dem anderthalbtägigen Workshop wurden die aktuelle Situation und Position des Vereins bestimmt und eventuelle Probleme benannt, zudem mit Blick in die Zukunft neue Ideen und Projekte entwickelt. Denn mit dem Angebot verfolgt der WLSB das Ziel, angesichts der immer vielfältig werdenden Gesellschaft den interkulturellen Wandel weiter voranzutreiben und Sportvereine bei der zukünftigen Ausrichtung ihrer Maß­ nahmen und Angebote zu unterstützen. So konnten die Teilnehmenden einiges aus dem Workshop mitnehmen. Die Ansprache der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund soll verbessert und generell kultursensible Öffentlichkeitsarbeit verstärkt umgesetzt werden. Der Verein möchte außerdem eine Arbeitsgruppe bilden, um auch Erwachsene und Eltern mit Migrationshintergrund vermehrt für seine bestehenden Angebote zu gewinnen.

Text: WLSB


  • Grafik: WLSB
    Grafik: WLSB