Neues Sportmobil für die Flüchtlingsarbeit

Sportamtsleiter übergibt Fahrzeug im Namen der Sportsenatorin an Landessportbund

Ein neues, modernes Sportmobil hat der Landessportbund e.V. am Sonntag (24.09.2017) am Marcusbrunnen offiziell in Betrieb genommen. "Es wird künftig eine große Rolle überall dort spielen, wo die Integration von Flüchtlingen über den Sport gefördert werden kann", sagte Anja Stahmann. Ihr Ressort hat die Anschaffung des Fahrzeugs mit 20.000 Euro gefördert. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Anschaffung mit weiteren 20.000 Euro aus Fördermitteln des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

"Das Sportmobil enthält eine Reihe an kreativen Spielgeräten, insbesondere für Kinder und Jugendliche", sagte Sportamtleiter Christian Zeyfang, der das Fahrzeug im Namen der Senatorin an Anne-Kathrin Laufmann übergeben hat, die im Präsidium des Landessportbundes Bremen e.V. für das Thema soziale Arbeit zuständig ist. Ein sechs Meter langer Anhänger für den Transport eines "Menschenkickers" gehört zur Ausstattung dazu, also ein überdimensioniertes Tischfußballspiel mit zwei menschlichen Mannschaften anstelle der Spielfiguren auf dem Feld. Das Equipment kommt unter anderem in Flüchtlingsunterkünften sowie bei integrativen Vereinsfesten zum Einsatz. So dient es als Aktionsbühne für integrative Sport- und Spielfeste sowie als Informationsmobil zur Unterstützung der sportlichen Integrationsarbeit.

Den öffentlichen Rahmen für die Übergabe hat der 17. Solidaritätslauf "Auf zur Venus" im Bürgerpark zugunsten krebskranker Menschen gebildet. Er wird von der Bremer Krebsgesellschaft und Bremer Krebs-Selbsthilfegruppen in Kooperation mit dem Landessportbund Bremen e.V. sowie dem ADFC ausgerichtet.