Stützpunktvereine bieten Sportangebote für Geflüchtete aus der Ukraine an

Die Hilfsbereitschaft für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine ist auch bei den Sportvereinen in Schleswig-Holstein groß. Einige Stützpunktvereine und deren Integrationslotsinnen planen bereits erste Angebote.

Beim Stützpunktverein EMTV Elmshorn können sich ab dem 23. März Kinder, Jugendliche und deren Eltern jeden Mittwoch zum Sporttreiben treffen. Ein zweisprachiger Flyer lädt Geflüchtete, Gastfamilien und Betreuer zu einem Zelt bei der EMTV Tennisanlage ein. Von 14 bis 16 Uhr kann gespielt, gebastelt und Sport gemacht werden. Fahrräder in allen Größen werden kostenlos ausgeliehen. Der Verein bietet die Gelegenheit, sich bei warmen und kalten Getränken kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Auch ein Transportservice mit dem vereinseigenen Kleinbus wird organisiert.

Auch der Gettorfer SC ist schon aktiv geworden. Der Verein möchte allen Geflüchteten aus der Ukraine die Sportangebote kostenlos zur Verfügung stellen und Kinder und Jugendliche in die bestehenden Gruppen beim Fußball aufnehmen. In der Unterkunft für die Geflüchteten sollen flexible Sportstunden vor Ort angeboten werden. Für die Betreuung haben sich bereits Ehrenamtliche angeboten. Die Integrationslotsin Maike Setter organisiert die Kontaktaufnahme zu den Geflüchteten und wird Interessierte zu den Sportangeboten begleiten.

Es gibt aber auch Vereine wie die FT Eintracht Rendsburg, die wegen der Unterbringung von Geflüchteten in Sporthallen noch keine zusätzlichen Sportangebote anbieten können.

Beim TV Laboe beziehen sich die Hilfsangebote zurzeit noch nicht auf Sport, sondern auf die Organisation von notwendigen Dingen, wie Kinderwagen, Kochgeschirr oder Kinderschuhe.