Rund 87.000 Sportvereine, 101 Verbände, rund 27 Millionen Mitgliedschaften: Die Integrationsmöglichkeiten des Sports sind vielförmig und beeindruckend, und dass der DOSB dieses Potenzial in seiner Bandbreite nutzen kann, ist unter anderem seinen Partnern zu verdanken – innerhalb wie außerhalb des Sports. Sie unterstützen das gesellschaftliche Anliegen, Menschen mit Migrationshintergrund mithilfe des Sports zu integrieren, finanziell, funktional und ideell.
An erster Stelle ist die Politik zu nennen, bei der „Integration durch Sport“ ganz oben auf der Agenda steht. Der Deutsche Bundestag beschließt die finanzielle Förderung des Programms, das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) setzen den Beschluss um und sorgen in Kooperation mit dem DOSB für eine optimale Verwendung der Mittel. Dabei umfasst die Zusammenarbeit zwischen Sport und Politik längst mehr als diese funktionalen Aspekte, denn die Verantwortlichen in Ministerium und Bundesamt sind zugleich wichtige Berater/-innen und Mittler/-innen zu anderen gesellschaftlichen Akteuren und Akteurinnen, etwa den Migrantenorganisationen oder Wohlfahrtsverbänden.
Innerhalb des organisierten Sports arbeitet der DOSB eng mit allen Landessportbünden und -sportjugenden (LSB) zusammen. Die Programmleitungen profitieren dabei von der Vereinsnähe des jeweiligen Verbandes. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Organisationsabteilungen in den LSBs hilft auch bei der wichtigen Bildungsarbeit oder der Vereinsberatung.
Der Sport kann auf prominente Fürsprecher/-innen zählen, mit oder ohne Migrationshintergrund. Aus den eigenen Reihen oder aus anderen gesellschaftlichen Bereichen. Sie tragen das Programm weiter und helfen, dem Integrationsgedanken öffentlich Gehör zu verschaffen.