1. Gorodki-Camp auf dem Herzogenhorn

„Es waren mehr Teilnehmer als wir erwartet hatten“, zeigte sich Sergej Gergert vom Programm „Integration durch Sport“ beim Landessportverband Baden-Württemberg (LSV), der das Gorodki-Camp organisiert und geleitet hat von der Resonanz auf die Veranstaltung positiv überrascht.

22 Gorodki-Camp-Teilnehmer konnten vom 20. bis 22.08.2010 ihre Erfahrungen mit "GORODKI" austauschen.
22 Gorodki-Camp-Teilnehmer konnten vom 20. bis 22.08.2010 ihre Erfahrungen mit "GORODKI" austauschen.

Mit 22 Teilnehmern war das erste Gorodki-Camp vom 20. bis 22. August 2010 sehr gut besucht. Spielerinnen und Spieler aus Biberach, Öhringen, Rottweil, Rottenburg und Karlsruhe haben im Leistungszentrum Herzogenhorn im Schwarzwald ein abwechslungs- und umfangreiches Programm absolviert. An drei Veranstaltungstagen haben die CampteilnehmerInnen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis wichtige Erfahrungen ausgetauscht und gesammelt, die sie bei ihren Aktivitäten in den Standorten einsetzen können.
Bei strahlendem Sonnenschein auf dem über 1.400 Höhenmeter liegenden Herzogenhorn brachen die Gorodki-Camp-Teilnehmer kurz nach der Ankunft zu einem kurzen Ausflug auf die Herzogenhornspitze auf. Ein schöner Sonnenuntergang auf der Feldbergspitze mit einem herrlichen Panoramablick über die Alpenkette trug zu einem harmonischen und erlebnisreichen Einstieg in die Veranstaltung bei.

Neben den praxisrelevanten Themen zu Trainingsgrundlagen des Gorodki-Spiels standen Informationen zum Thema Veranstaltungs- und Turnierorganisation auf dem Plan. Zudem berichteten Vertreter der einzelnen Standorte über aktuelle Entwicklung der Gorodki-Angebote vor Ort. Im gemeinsamen Forum wurden diese Erfahrungen diskutiert und analysiert.
Auch im praktischen Teil des Gorodki-Camps wurden praxisrelevante Themen behandelt. Die Spanne reichte von Auf- und Abbau einer mobilen Gorodki-Anlage bis hin zur Durchführung von kleinen Blitzturnieren.

„Wir sind sehr froh darüber, dass wir hier viele neue Leute kennen gelernt haben und wichtige Infos mit nach Hause nehmen können“, freut sich Willi Schlecht aus Rottweil, der vor fünf Jahren in Schwerin bereits erste Gorodki-Aktivitäten auf den Weg gebracht hat über das Gorodki-Camp. Nach seinem Umzug nach Rottweil hat er in seiner neuen Heimat bereits weitere Mitstreiter für den Aufbau neuer Gorodki-Angebote gefunden.
Die große Teilnehmerzahl und ein lebhafter Austausch unter allen Beteiligten haben das erste Gorodki-Camp zu einem vollen Erfolg gemacht. Mehrtägige Maßnahmen mit einem erlebnisorientierten Ansatz und einem vielseitigen Programm dienen nicht nur der Qualifizierung sondern auch der Motivation von ehrenamtlichen Mitarbeitern.

„Zahlreiche Gespräche und ein gemeinsamer Meinungsaustausch zeigen deutlich, dass wir einen bundesweiten Austausch von Gorodki-Initiativen und Projekten brauchen“, so Sergej Gergert. Dieser soll dazu führen, dass sowohl die bestehenden und als auch neue Aktivitäten eine einheitliche Kommunikations- und Organisationsstruktur bekommen. Ein klar strukturiertes und angewandtes Regelwerk für kleine und große Gorodki-Turniere wird nicht nur die Qualität der Aktivitäten vor Ort fördern, sondern auch als eine willkommene Hilfestellung für die Organisation gesehen. Bestehende Kontakte zwischen Gorodki-Vereinen und Standorten sollen dafür genutzt werden, um einen gemeinsamen Gedankenaustausch zu starten Diese Entwicklung kann nur durch eine koordinierende und fördernde Dachstruktur wie z.B. ein deutschlandweites Gorodki-Netzwerk gesteuert werden. Das bundesweite Programm „Integration durch Sport“ soll dabei eine aktive Rolle einnehmen, um diesen Prozess anzustoßen und die Qualität der Integrationsarbeit in einzelnen Standorten zu fördern.
Bilder zum Gorodki-Camp 2010 finden Sie unter www.gorodki.de

 


  • 22 Gorodki-Camp-Teilnehmer konnten vom 20. bis 22.08.2010 ihre Erfahrungen mit "GORODKI" austauschen.
    22 Gorodki-Camp-Teilnehmer konnten vom 20. bis 22.08.2010 ihre Erfahrungen mit "GORODKI" austauschen.