10. Beachcamp - ein voller Erfolg!

"Integration durch Sport" ist immer auf der Suche nach neuen Akzenten, so

auch für das Beachcamp 2010. In seinem Jubiläumsjahr gab es zum ersten Mal Kletteraktivitäten am 8,50m hohen und mobilen Kletterturm im Programm. Die schönsten Fotos und einen Teilnehmerbericht, der zeigt was gemeinsame Aktivitäten in einer Gruppe auslösen können, zeigen wir hier!

Kurz nach der aufregenden Woche im August, erreichte uns dieser Teilnehmerbericht:

Als ich am Montag den 16.8. den Beginn unserer Reise auf den Bus zugelaufen kam war ich gespannt was uns die kommenden fünf Tage erwarteten würde. Ich betrat den Bus und spürte mit einem Blick auf die vielen unterschiedlichen Menschen, die von jung bis alt, klein bis groß anwesend waren, dass wir in den kommenden fünf Tagen viel erleben würden.

Während der Fahrt saßen wir alle noch mit den Menschen zusammen, die wir schon kannten.

Doch am Freitag während der Abfahrt, waren die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen überall bunt verteilt, lachten und tauschten ihre Telefonnummern aus. In der Zeit zwischen Montag und Freitag ist viel passiert die Menschen sind sich beim Beachcamp näher gekommen. Man hatte Einblicke in völlig neue Lebensstile und viele meiner persönlichen Vorurteile habe ich durch dieses Camp verloren.

Am Montag kamen wir also im Ferienlager am Werbellinsee an. Wir bezogen die Zimmer und erkundschafteten das riesige Grundstück, das viele Aktivmöglichkeiten anbot. Beim ersten Mittagessen waren die Lager der Jugendclubs und Integrationsgruppen noch getrennt, doch schon beim gemeinsamen Beachvolleyball spielen kam man sich näher. Dank des Spieles Wikingerschach, was große Begeisterung hervorrief und das gemeinsame Kartenspielen am Abend, blieb man ständig in Kontakt, was sich auch die folgenden Tage fortsetzten sollte.

Um 9.30 Uhr begann jeder Tag mit einem großen Frühstück, dass sich alle schmecken ließen. Während am Vormittag das Laufteam um den Werbellinsee rannte, und die Natur von ihren schönsten Seite genossen, die Volleyballer kräftig trainierten und sich so manch einer in den Werbellinsee stürzte, konnten wir uns an herrlichen Sonnenschein und wolkenlosen Himmel erfreuen. Das Wetter spielte die ganze Zeit über mit. Am Dienstag hatten wir einen Fußballplatz gemietet. Neunzig Minuten zertrampelten wir den Rasen und hatten trotz alledem großen Spaß. Jeder ging mit großer Motivation und riesigen Einsatz zur Sache und die auf dem Nebenplatz trainierende Fußballmannschaft sah viele Tore.

Erschöpft aber glücklich aßen wir köstliches Mittagessen, dass für uns jeden Tag 13.30 Uhr serviert wurde.

Am Nachmittag kam dann per Kleintransporter der Fußballkäfig. Alle fassten kräftig mit an und schon nach 20 Minuten Aufbau stand der Käfig, der in den kommenden Tagen Standort spannender Fußballspiele waren. Am nächsten Tag wurde dann der Kletterturm geliefert. Der routenreiche Kletterturm ähnelte einen gefährlichen Berg. Viele von uns erklommen ihn in den nächsten Tagen.

Am Donnerstag folgte dann mein persönlicher Höhepunkt der Reise. Die Beach-Camp Olympiade. In sechs Disziplinen mussten sich die sieben Teams beweisen. Dabei zählte vor allem Teamarbeit, Geschick und ein wenig Glück. Nach dieser emotionalen Olympiade begaben wir uns zum letzten Abendessen und saßen am Abend lange noch draußen und ließen die vorhergegangenen Tage Revue passieren. Als wir am Freitag dann am Ostbahnhof ankamen, verabschiedeten wir uns und jeder begab sich in eine andere Richtung. Doch die Erinnerungen an diese Reise verbinden uns noch immer.

R. v. M. (15 J.)

SJC Prenzlauer Berg