Am Sonntag, dem 17. März kämpften dann 185 Judokas aus 46 Vereinen um die begehrten Podiumsplätze in der Altersklasse U15. Die Nassauer Judokas waren mit 10° Kämpfer am Start und kehrten mit vier Medaillen nach Hause zurück.
Bei der männlichen U 18 erkämpfte sich Nico Weise bis 73° kg einen sehr guten 1. Platz. Nach dem Auftaktsieg setzte sich Nico in den weiteren Runden mit drei Siegen durch und ließ sich die Goldmedaille nicht mehr nehmen. Waldemar Sintschenko -66°kg erreichte mit jeweils zwei Siegen das Finale und musste sich dort dem Turniersieger geschlagen geben, Platz 2 und Silbermedaille für Waldemar.
Bis 52 kg startete Jasmin Elbert, die einen super Tag erwischet. Im Modus Jeder gegen Jeden konnte sie zwei blitzsaubere Siege mit Haltegriff gegen Nina Weber, JC Vulkaneifel und Ippon für Seoinage gegen Nadja Boes, JJC Mendig erringen. Im letzten und entscheidenden Kampf verlor sie gegen Kristina Sieger vom JJC Mendig und belegte den verdienten Platz 2.
Weitere Ergebnisse erzielten nachfolgende Juduka:
Samuel Schwarz, Gew.- 55 kg 1 Freilos, zwei Niederlagen Platz 5
Jonas Hatzmann, Gew.- 55 kg 2 Niederlagen Platz 7
Joshua Schwarz, Gew. - 60 kg 1 Sieg mit Ippon für Konter, 2 Niederlagen keine Platzierung
Benjamin Franke, diesmal nicht in seiner Bundesligagewichtsklasse bis 60 kg, sondern eine Klasse höher bis 66 kg, kämpfte gewohnt souverän, 4 Siege, jeweils mit Ippon für Seonage oder Abtaucher, so wie präzise Techniken, so dass der Kampf nie wirklich gefährdet war, zeigte sich Franke schon in Topform für die Bundesliga, die am 13.04. für Benny Franke mit einem Heimkampf in Köln beginnt, einfach schön zu zusehen, Platz 1.
Franziska Steinecke - 63 kg, etwas außer Form, konnte sich beim Kampf Jeder gegen Jeden, mit drei Niederlagen nicht so richtig durchsetzen und verlor teilweise sehr unglücklich, dennoch Platz 3.
Nico Weise- 73 kg, trat auch bei den Männer an und kämpfte sehr aufopferungsvoll. Doch gegen die starken Gegner hatte Weise keine Chance und schied nach 2 Niederlagen aus dem Turnier aus. Dennoch ist ein sehr gutes Potential zu erkennen.
Zum ersten Turnier in diesem Jahr fuhren am 17. März 2013 elf Nassauer U 15 Judoka zum Vulkaneifelturnier nach Daun.
Die beiden Jüngsten (Jg. 2001), Muslim Hamidov (- 37kg) und Musa Jachjaev (- 46 kg), hatten beide keine leichte Aufgabe. Während aber Muslim mit blitzschnellen Uchi-mata gegen durchaus starke, höher graduierte Gegner punktete und am Schluss verdient Platz 1 belegte, tat sich Musa in der neuen Gewichtsklasse gegen ebenso starke Gegner schwer und schied nach Freilos und 2 Niederlagen auf Platz 7 aus.
Michael Adam (- 43 kg) kämpfte sich ebenfalls mit Uchi-mata-Techniken souverän ins Finale durch, wo er aber in einem Ko-uchi-gari seines durchaus schlagbaren Gegners, der dafür mit Ippon belohnt wurde, lief und "nur" Platz 2 belegte. Tobias Lau als Neuling in der gleichen Gewichtsklasse merkte man die fehlende Wettkampferfahrung an, dennoch machte er es seinen erfahreneren Gegnern nicht leicht und belegte am Ende nach 2 Niederlagen Platz 9. Das Gleiche kann man Laurin Schorb in der Gewichtsklasse -55 kg bescheinigen, der nach einem Sieg 2 Niederlagen kassierte. Laurin musste sich wie die Lüderszwillinge dabei in einem starken Mitbewerberfeld behaupten. Während Marvin Lüders nach Sieg dem späteren Finalisten unterlag und dann in der Trostrunde auf seinen Bruder traf, dem er sich knapp mit Yuko-Wertung geschlagen geben musste und wie Laurin Platz 9 belegte, konnte Kevin Lüders sich nach Niederlage in der Trostrunde durchkämpfen und traf im kleinen Finale auf seine Vorrundengegner, den er diesmal klar beherrschte, und mit Platz 3 abschließen konnte. Lukas Keller (- 66kg) kämpfte beherzt, konnte aber gegen seine 3 Widersacher keinen Sieg einfahren und landete auf Platz 3.
Die U15 Mädchen durften alle eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. Der Weg zum Edelmetall war für alle drei sehr unterschiedlich.
Lisa Schneider kämpfte erstmals in der GK bis 52 kg und musste lediglich den momentan im Rheinland dominierenden Kämpferinnen Antonia Simon und Celine Leufgen den Vortritt lassen. Souveräne Siege konnte sie gegen 2 Kämpferinnen aus Bonn durch IPPON nach tiefer Seoi-Nage-Technik sowie IPPON durch Hebeltechnik erringen.
Michelle Crecelius verlor in der GK bis 48 kg ihren ersten Kampf nach Haltegriff, zog aber nach Sieg im zweiten Kampf durch Hebeltechnik in das Halbfinale ein, welches sie nach Fußtechnik verlor.
Ann-Kathrin Elbert (- 63 kg) verlor in einem Viererpool die ersten zwei Kämpfe nach guter kämpferischer Leistung knapp. Sichtlich frustriert trat sie zum dritten Kampf nicht mehr an.
Für die Betreuer war das eine erste Standortbestimmung im neuen Jahr in der neuen Altersklasse und tlw. neuen Gewichtsklassen. Schön war zu sehen, dass einige Judoka die im Training erlernten neuen Techniken anwendeten. Mit dem Ergebnis konnten die Betreuer Stefan Meier und Tino Schneider durchaus zufrieden sein.
