Alles andere als nur Kaffee kochen…

Sportveranstaltungen, Freiwilliges Soziales Jahr, Ferienfreizeiten, Integration durch Sport, Abteilungsrunden. Anstelle von heißem Kaffee, kochten meine Gehirnzellen als ich mich direkt an meinem ersten Tag in einer Abteilungsrunde wiederfand und versuchte dem Geschehen aufmerksam zu folgen und es im rasanten Tempo direkt weiter über den Veranstaltungsdienst hin zu den Projekten, wie z.B. „Integration durch Sport“ ging. 

Ich merkte ziemlich schnell, dass in der Sportjugend Berlin sehr zielorientiert und strukturiert gearbeitet wird und ich schnellstmöglich auf diesen Zug mit aufspringen musste. Also hieß es „Ärmel hochkrempeln“ und schnellstmöglich konstruktive Ideen und Vorschläge einbringen, um doch am Ende vielleicht einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

 

Als Studentin der Sportwissenschaft erschien mir ein Praktikum bei einer Sportjugendorganisation ziemlich naheliegend und ich verfolge nun das Ziel die verschiedenen Bereiche der Sportjugend Berlin kennenzulernen und in der Praxis zu arbeiten.

 

Zurzeit befinde ich mich in den Projekten „Integration durch Sport“ und „Bewegung und Gesundheit – Mehr Migrantinnen in den Sport“. Hierbei wird mir die Möglichkeit geboten die Projektarbeit hautnah mitzuerleben. So besteht mein Tätigkeitsfeld sowohl aus inhaltlich theoretischen Arbeiten als auch aus praktischen Veranstaltungen, wie z.B. Mädchensoccerturnieren. Insbesondere diese Veranstaltungen boten mir die Möglichkeit zu sehen, wie facettenreich die Arbeit mit Migranten und Migrantinnen ist. Neben einer strukturierten Planung und Organisation im Vorfeld des Turniers, bedarf so ein Turnier auch einer hundertprozentigen Präsenz am eigentlichen Spieltag (sowohl in Form des Schiedsrichters als auch des Spielleiters).

Darüber hinaus ist mir bewusst geworden, welchen großen Stellenwert die Öffentlichkeitsarbeit in der Projektarbeit einnimmt. Gerade im Projekt „Mehr Migrantinnen in den Sport“, welches gerade erst gestartet ist, muss zur Bekanntmachung des Projekts viel Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. So gehört neben einer fortlaufenden Platzierung von Berichten in der Presse auch der Entwurf von werbewirksamen Flyern dazu.

Die große Bandbreite der Projektarbeit begeistert mich und so schaue ich motiviert auf meine restliche Praktikumszeit in der Sportjugend Berlin.