„Bist Du schon im Sportverein?“

Ein Projekt des Badischen Sportbundes Freiburg zur Integration von jungen Menschen in besonderen Lebenslagen in Sportvereinen. Auch die Internationale Schule im Römerhof des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e. V. nimmt nunmehr am Projekt teil!

 

Foto: Adobe Stock
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„Bist Du schon im Sportverein“, ist eine Kooperation zwischen einer Schule und einem örtlichen Sportverein – organisiert durch den Badischen Sportbund Freiburg. Hierbei stellt sich ein Verein der Region vor, um Kinder und Jugendliche auf verschiedene

Sportangebote des Vereins aufmerksam zu machen.

Die grundlegende Idee liegt darin, Kindern und Jugendlichen, die der Zielgruppe angehören, einen Zugang zu einem Sportverein zu ermöglichen, indem sie ihre Wunschsportart ausüben können. Das Ziel ist es, dass die jungen Menschen regelmäßig Sport treiben, das Vereinsleben kennenlernen, neue soziale Kontakte knüpfen und langfristig in dem Verein Mitglied werden. Es werden keine neuen speziellen Sportangebote und -mannschaften geschaffen. Die Jugendlichen sollen bewusst in bereits bestehende Mannschaften und Angebote integriert werden.

Die Internationale Schule im Römerhof des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e. V. schafft eine Chance auf schulischen Erfolg. Dieses Angebot richtet sich an 15- bis 25-Jährige mit und ohne Migrationshintergrund.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der staatlich anerkannten Schule besuchen Sprachlernklassen und die Klassen 9 und 10, um einen Hauptschul- oder Werkrealschulabschluss zu erwerben. Anmelden können sich Jugendliche mit oder ohne Schulabschluss und junge Menschen mit besonderer Bildungsbiografie. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben hierdurch die Möglichkeit, qualifiziert ins Berufsleben zu starten.

Bei einem Treffen mit den zuständigen Mitarbeitern des Badischen Sportbundes Freiburg, Florian Osmani und Benjamin Sutter, wurde der Schulleiterin Eva Höck und ihrer Stellvertreterin Daniela Boulanger das Konzept „Bist Du schon im Sportverein?“ vorgestellt. Die Schule sieht für die Zielgruppe nicht nur einen Vorteil bei der Integrationsarbeit und Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch einen Ausgleich zum täglichen Schulalltag. Das Projekt startet mit dem passenden Sportverein nach den Sommerferien.

Benjamin Sutter


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