Erfahrungen fürs Leben und die Arbeit in Sportvereinen

Foto: LSV
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Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Sotschi sind beendet. Beide Sportevents haben den beteiligten Sportlerinnen und Sportlern sowie Millionen  Zuschauern beindruckende Erlebnisse, Emotionen und Erfahrungen gebracht. Mit dabei in Sotschi waren auch 56 deutsche Volunteers, darunter 33 aus Baden-Württemberg, die vom Programm „Integration durch Sport“ beim LSV vorbereitet und auf ihrem Weg dorthin begleitet wurden. 36 von ihnen waren bei den Olympischen Spielen vom 7. bis 23. Februar eingesetzt und haben dort Sportlerinnen und Sportler begleitet, an den Wettkampfstätten oder in den Olympischen Dörfern gearbeitet und standen Journalisten und Zuschauern als Übersetzer zur Seite. Der Großteil der deutschen Volunteers, die über das Programm „Integration durch Sport“ zu diesen Spielen kamen, haben als NOC Assistenten offizielle Delegationen und Mannschaften aus verschiedenen Ländern begleitet und unterstützt. Weitere 20 Freiwillige (13 aus Baden-Württemberg) haben diese Aufgaben zwei Wochen später bei den Paralympischen Spielen übernommen. Für sie alle war die Arbeit ein unvergessliches Ereignis und eine erstklassige Gelegenheit, vielfältige Erfahrungen zu sammeln. Unabhängig von ihrem Einsatzort haben alle Freiwilligen die tolle Atmosphäre und viele spannende Momente erleben können.

 

Acht Volunteers aus dieser Gruppe haben die deutsche Olympiamannschaft unmittelbar als Assistenten unterstützt. Weitere zwei haben mit der Paralympischen Mannschaft in Sotschi gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörte, den Organisationsteams des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)  sowie des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) zu helfen und  für die Sportlerinnen und Sportler optimale Rahmenbedingungen in ihren Unterkünften zu schaffen. Außerdem übernahmen sie Fahrdienste vor Ort und begleiteten offizielle Gäste der Olympiateams bei ihren Besuchen im Olympischen Dorf.

 

 „Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, nicht nur weil wir diese großartige Sportveranstaltung miterleben konnten, sondern auch die einmalige Gelegenheit hatten, weltbekannte Sportlerinnen und Sportler kennen zu lernen und das Gefühl zu haben, auch zu dieser Mannschaft zu gehören“, freut sich Svetlana Dieser aus Reutlingen über ihre Erfahrungen, die in Sotschi als NOC Assistentin der deutschen Olympiamannschaft gearbeitet hat.

 

Auch Maximilian Höhnle ist begeistert: „Die Erfahrungen aus Sotschi werden mich sicher lebenslang begleiten und mir auch in meinem zukünftigen Beruf helfen“. Der 22-jährige Stuttgarter arbeitete sowohl bei den Olympischen als auch Paralympischen Spielen mit Pressefotografen zusammen, ist selbst ein leidenschaftlicher Fotograf und beginnt demnächst das Studium der Medienwissenschaften. Einen ähnlichen Nutzen zieht für sich auch Olga Kolobanov aus ihrem Einsatz in Sotschi. Die 21-jährige Pädagogikstudentin, die sich ehrenamtlich bei der SG Reutlingen engagiert, betreute deutsche Paralympische Athleten und konnte dabei viele spannende Erfahrungen sammeln, die sie im Studium und Beruf gebrauchen kann. 

 

Nun heißt es, das Erlebte aufzuarbeiten. Das gilt sowohl für jeden Einzelnen als auch für das gesamte Projekt. Viele Freiwillige, die über dieses Projekt in Kontakt mit dem Programm „Integration durch Sport“ beim LSV gekommen sind, würden sich gerne auch weiterhin für Projekte und Integrationsangebote engagieren. Aktuell, solange noch die Erinnerungen frisch sind, berichten einige Volunteers über ihre Erfahrungen in Schulen, Sportvereinen und Kommunen.


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  • Foto: Schlesinger
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