Erfolgreiche Fachveranstaltung im Haus des Sports Hamburg

Bei der gemeinsam vom HSB und der Konrad-Adenauer-Stiftung am 14. Februar 2014 durchgeführten Fachveranstaltung „Freiwilliges Engagement im Sport als Motor der Integration“ haben 37 Personen aus Sportvereinen, Politik und Behörden mit großem Interesse teilgenommen.

Mit einem Impulsvortrag hatte Susanne Huth, Geschäftsführerin der INBAS-Sozialforschung GmbH, in das Thema „Freiwilliges Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund“ eingeführt. Dabei ging sie auch ausführlich auf besondere Aspekte der Gewinnung von Menschen mit Migrationshintergrund für die ehrenamtliche Mitarbeit in Sportvereinen ein. Sie betonte, dass eine gezielte und persönliche Ansprache von Migranten durch die Sportvereine besonders wichtig ist.
Unter dem Motto „Sport (er)lebt durch Ehrenamt“ diskutierte Susanne Huth  anschließend mit Iris Escherle (Referatsleiterin BAMF), Kristjana Krawinkel (IDS -Landeskoordinatorin, Hamburger Sportbund) und Marvin Willoughby (Vorsitzender  Sport ohne Grenzen e.V.) über Fragen der Ehrenamtsförderung in Hamburg.
Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass der Weg ins Ehrenamt ein längerer Prozess ist. Um Menschen mit Migrationshintergrund für ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen, ist eine interkulturelle Öffnung der Vereine notwendig. Wichtig sind positive Vorbilder und offene Strukturen in den Vereinen.
Auf besonderes Interesse bei den Tagungsteilnehmern stießen die Vorträge von drei Experten aus Hamburger Stützpunktvereinen, die anschaulich und umfassend aus der Praxis der Vereinsarbeit berichteten. Seyhan Dülger berichtete über den Aufbau eines umfangreichen Frauensportangebotes beim SC Urania. Waldemar Sidorow stellte die Integrationsarbeit des Vereines Box Akademie Hamburg vor und Cordula Radtke gab einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten des Mädchen- und Frauenfußballvereins 1.FFC Elbinsel Wilhelmsburg.
Als am Ende des Tages Andreas Klein von der Konrad-Adenauer-Stiftung die  Ergebnisse der Tagung zusammenfasste, blickte er in viele zufriedene Gesichter der Tagungsteilnehmer. Die behandelten Themenfelder werden in den kommenden Monaten bei lokalen Stadtteilgesprächen in den Hamburger Bezirken weiter vertieft.