Es geht los! - „Straßenfußball für Toleranz Europameisterschaft 2012“

Foto: LSV
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Toleranz, Respekt, Fairplay, interkulturelles Verständnis und Verantwortungsübernahme. Diese Begriffe werden seit einigen Jahren durch das Programm „Integration durch Sport“ beim Landessportverband Baden-Württemberg e.V. bei den „Straßenfußball für Toleranz“ Turnierserien mit Leben gefüllt.

 

Der im vergangenen Jahr gesetzte Schwerpunkt der Partizipationsförderung junger Menschen aus der Zielgruppe wird bei der EM 2012 weiter ausgebaut. Dafür arbeitet das Programm wieder eng mit KICKFAIR zusammen. 2011 stand das aktive Mitwirken von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Vordergrund. So betreuten junge Menschen, die seit einigen Jahren in den Projekten von KICKFAIR aktiv sind, die Spiele an den jeweiligen Spieltagen und organisierten die Finalveranstaltung weitgehend eigenverantwortlich.

 

Dieser Ansatz wird in diesem Jahr auf die einzelnen Spielorte übertragen. Das heißt, Jugendliche und junge Erwachsene in den Standorten werden stärker in die Organisation und den Ablauf der Turnierserie eingebunden. Die jungen Menschen übernehmen schrittweise Verantwortung, bringen sich aktiv in ihrem direkten Lebensumfeld ein und entwickeln so vielseitige Kompetenzen.

 

Um die Jugendlichen auf ihre Aufgaben vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, fungieren die letztjährigen Teamer von KICKFAIR als Multiplikatoren. An zwei Vorbereitungstreffen vermitteln sie den Jugendlichen in den Standorten das pädagogische Konzept des „Straßenfußballs für Toleranz“ und geben ihr Wissen hinsichtlich der Organisation derartiger Veranstaltungen weiter. Gemeinsam werden so die lokalen Turniere der „Straßenfußball für Toleranz EM 2012“ geplant und auch durchgeführt.

 

Der Startschuss für die „Straßenfußball für Toleranz Europameisterschaft 2012“ fällt demnach in diesem Jahr bereits ab April. Dann werden die ersten Treffen zwischen den Teamern von KICKFAIR und den Jugendlichen aus den Standorten stattfinden. Die 14. UEFA-Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine bildet dann im Juni und Juli den Rahmen für die diesjährige Turnierserie.


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