Fairer Wettstreit um Sieg und Platz

Makkabi Schwerin e.V., und Grone Bildungszentrum Schwerin  veranstalteten  mit Unterstützung des Landessportbundes M-V e. V. und des Programms „Integration durch Sport“ ein Multi-Kulti-Fußballturnier unter dem Motto „Grenzenlos fair play“

Zehn Mannschaften beteiligten sich am vergangenen Sonnabend in der Sporthalle der Astrid-Lindgren- Schule im Stadtteil Neu Zippendorf am alljährlichen Fußballturnier unter dem Motto „Grenzenlos fair play“, zu dem der Turn- und Sportverein Makkabi e.V. und das Grone-Bildungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH Standort Schwerin eingeladen hatten. „Die Resonanz auf die Einladung zu diesem Turnier überstieg alle unsere Erwartungen. So viele Mannschaften wie dieses Mal hatten wir noch nie“, sagt Semen Borodjanski, Vorsitzender des Vereins Makkabi e.V. „In unseren Orientierungskursen Deutsch haben wir zahlreiche Flüchtlinge. Wir wollten mit einem Fußballturnier ihnen die Möglichkeit zu einer sportlichen Betätigung geben, gemeinsam mit Einheimischen und anderen Menschen mit Migrationshintergrund“, sagt Vera Mathes, Koordinatorin für Zuwanderer beim Bildungsträger Grone Schwerin. Gleich drei Mannschaften meldete das Grone Bildungszentrum zum Turnier an. Die anderen Freizeit-Mannschaften kamen aus dem Stadthaus, dem Landkreis Ludwigslust- Parchim, dem Internationalen Bund, den Vereinen Makkabi Schwerin, ESP, „Fußball ohne Grenzen“.

Nach spannenden Spielen erreichte die Mannschaft des Stadthauses Schwerin den ersten Platz. Die Freizeitsportler freuten sich über den Pokal, Medaillen und einen Fußball. Überraschend errang die Mannschaft aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim Platz zwei. Den dritten Platz belegte die Mannschaft „ESP“. Dimitri Avramenko, Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Schwerin, hat selbst in der Mannschaft Makkabi mitgespielt und auch als Schiedsrichter mitgewirkt. „Ich freue mich über die große Resonanz und danke dem Verein Makkabi e.V. für die tolle Ausrichtung des Turniers. Wir werden demnächst ein weiteres Turnier durchführen“, sagte er. Semen Borodjanski zeigte sich sehr erfreut über die gelungene Veranstaltung. „Bei uns ist jeder willkommen, egal welche Herkunft oder Hautfarbe er hat“ sagt Semen Borodjanski. Er dankte allen, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben: Dem Landessportbund M-V mit dem Programm „Integration durch Sport“, der Landeshauptstadt Schwerin und der Astrid-Lindgren Schule, dem Jobcenter Schwerin und dem Stadtteilbüro Neu Zippendorf. Vera Mathes vom Grone Bildungszentrum freute sich über den Achtungserfolg ihrer drei Mannschaften: Grone I sechster Platz, Grone III achter Platz und Grone II neunter Platz. „Das ist sehr positiv zu bewerten, da die Flüchtlinge lange keinen Fußball spielen konnten und noch keine Möglichkeit zum Training hatten.“