Feriensportprogramm für Schüler in Spandau

Vom 12. bis 23. Juli 2010 fand an der 08. Integrierten Sekundarschu­le Spandau (Gottlieb-Daimler-Oberschule und Wilhelm-Maybach-Oberschule) zehn Tage lang ein ab­wechslungsreiches Feriensportprogramm für daheim gebliebene Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse statt.

In diesem Jahr hat „Integration durch Sport“ Berlin erstmalig ein umfangreiches Ferien­sportprogramm im Berliner Bezirk Spandau angeboten.
An dem Feriensportprogramm nahmen regelmäßig 13 Schülerinnen und Schüler der neu­en siebten Klasse der 08. Integrierten Sekundarschule Spandau teil.
Ziel des Programms war es u.a., dass sich die Schülerinnen und Schüler untereinander kennen lernen können, um dann zu Beginn des neuen Schuljahres im Idealfall schon Freunde in der neuen Schule zu haben. Alle 13 Schüler werden im August neu in der Schule aufgenommen. Außerdem sollten die Schüler, die in den Sommer­ferien nicht ver­reisen, die Möglichkeit haben, mit gleichaltrigen Sportbegeis­terten gemeinsam den Tag zu verbringen, damit keine Langeweile in den großen Ferien aufkommt.
Das Feriensportpro­gramm stellt zudem den Beginn einer weitergehenden Ko­operation zwischen dem Projekt „Integration durch Sport“ und der Sekundarschu­le in Spandau dar.

An zehn Tagen wurden täglich fünf Stunden lang verschiedene Sportarten angeboten. So wurde an mehreren Tagen unter der Anleitung einer erfahrenen Badmintontrainerin, die auch vierfache Berliner Meisterin im Badminton ist, Badminton, Speedminton und Tennis angeboten. Es stellte sich heraus, dass Speedmin­ton für fast alle Teilnehmer eine völlig neue Sportart war. An anderen Tagen stand Hockey auf dem Programm. Auch dieses Trai­ning sowie das anschließende Hockeyturnier fanden unter An­leitung einer erfahrenen und lizenzierten Hockeytrai­nerin statt.
Ein absoluter Höhepunkt des Sportprogramms war der Tag, an dem die Mitarbeiter des Projekts „Integration durch Sport“ den acht Meter hohen mobilen Kletterturm mitbrachten und auf dem Schulhof aufbauten (siehe Foto!). Eine Schülerin und ein Schüler schafften es sogar auf der schwierigen Route den Überhang zu bezwingen!
Auch ein Tagesaus­flug mit Mountain­bikes und Baden im Teufelssee (Grunewald) stand auf dem Programm und war bei den sehr hohen Temperaturen eine willkommene Abwechs­lung (siehe Fotos!).

Neben den genannten Sportarten wurde außerdem Volleyball, Frisbee, „Wikingerspiel“ (Kubb) und Minigolf ange­boten. Am meisten gespielt wurde in den zwei Wochen aber Fuß­ball: Fußball auf dem Kleinfeld, Fußball auf dem Großfeld, Hochhausputten (auch Luftkö­nig genannt) usw.
Da so viel Sport bei zum Teil schon fast tropischen Temperaturen hungrig macht, konn­ten die Schüler immer mittags in der Schulküche warmes Mittagessen und kalte Getränke zu sich nehmen. 

Im Rahmen des zweiwöchigen Programms wurden auch mehrere Turniere veranstaltet. So wurden beispielsweise die Sieger des Wettbewerbes an der Torschussgeschwindig­keitsmessanlage mit Medaillen belohnt. Für die Erstplatzierten beim Fußballturnier gab es kleine Sachpreise. Auch die besten Kletterer konnten sich über Preise freuen!

Laut Aussage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat es allen großen Spaß gemacht und der allgemeine Wunsch an den Mitarbeiter von „Integration durch Sport“ war es, dass so ein Programm spätestens im nächsten Jahr wiederholt werden sollte! Der Schulleiter hat auch schon Interesse an einer Wiederholung bekundet.
Ein Teilnehmer sagte am letzten Tag des Programms, dass er in den zwei Wochen 12 neue und gute  Freunde gefunden hätte, die er auch in den restlichen Ferienwochen tref­fen möchte! Bei insgesamt 13 Teilnehmern ohne Zweifel ein sehr gutes Ergebnis!