Gemeinsame Erklärung für Respekt, Toleranz und Fairplay im Sport

Vor dem Start der neuen Spielsaison haben der Präsident des Landessportverbands, Dieter Schmidt-Volkmar, und die Ministerin für Integration, Bilkay Öney, eine gemeinsame Erklärung für Respekt, Toleranz und Fairplay im Sport unterzeichnet.

Der Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) und das Ministerium für Integration Baden-Württemberg setzen mit einer gemeinsamen Erklärung ein Zeichen gegen Rassismus, Gewalt sowie Intoleranz und für Respekt, Toleranz und Fairplay im Sport. Vor dem Start in die Bundesligasaison 2012/2013 unterzeichneten heute (23. August 2012) Ministerin Öney und LSV-Präsident Schmidt-Volkmar die gemeinsame Erklärung. Vor dem Hintergrund immer wiederkehrender Fanausschreitungen erklärten Öney und Schmidt-Volkmar: „Wir setzen uns für ein friedliches und gewaltfreien Miteinander im Sport ein. Menschenfeindlichkeit ist mit unseren Überzeugungen nicht vereinbar.“


Öney sagte: „Sport kann ein Motor für die Integration von Menschen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft sein. Diese verbindende Wirkung des Sports möchten mein Ministerium und der Landessportverband mit der heutigen Erklärung betonen und fördern.“ Schmidt-Volkmar machte deutlich: „Gewalt darf im Sport keinen Platz haben. Der Sport steht für Werte wie Fairplay, Toleranz und Respekt - dafür setzen wir uns gemeinsam ein.“


Die gemeinsame Erklärung im Wortlaut:

ERKLÄRUNG
gegen Rassismus, Menschenfeindlichkeit, Gewalt, Hass und Intoleranz

für Respekt, Toleranz, Fairplay sowie ein friedliches und interkulturelles Miteinander im Sport


Der Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und das Ministerium für Integration Baden-Württemberg treten für ein friedliches und gewaltfreies Miteinander im Sport ein.

Die Sportorganisation leistet einen wertvollen Beitrag zur Integration von Menschen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft. Sport schafft Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Begegnung und gegenseitige Anerkennung. Er bringt Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen und hilft dadurch, Vorurteile abzubauen.

Rassismus, Menschenfeindlichkeit, Gewalt, Hass und Intoleranz sind mit unseren Überzeugungen nicht vereinbar. Wir streben gemeinsam eine gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben und damit auch im Sport an. Die Vielfalt und Besonderheiten unterschiedlicher Kulturen sehen wir als Bereicherung für alle.