„Heidenheim Open 2008“.

Im Sommer 2005 hat der neu gegründete Verein „Start e.V. Heidenheim“ sein erstes Sambo-Angebot gestartet. Bereits ein Jahr später übernahm der Heidenheimer Sportbund (hsb) die Sambo Gruppe des „Start e.V.“ und gründete eine neue Samboabteilung, die in den ersten zwei Jahren schon fast 50 aktive Mitglieder gewinnen konnte - die meisten von ihnen haben Migrationshintergrund. Die Trainer und Betreuer versuchen verstärkt einheimische Kinder und Jugendliche für diese neue Sportart zu begeistern und setzen sich neben den sportlichen Zielen auch für eine verbesserte gesellschaftliche Integration der Mitbürger mit Migrationshintergrund ein. Aus diesem Grund sucht der hsb gezielt den Kontakt zu weiteren Partner und arbeitet mit anderen Vereinen und sozialen Einrichtungen zusammen. In Kooperation mit vier Heidenheimer Schulen - der Raubuchschule, der Mittelrheinschule, der Christophorusschule und dem Max-Plank-Gymnasium - bietet die Samboabteilung des hsbs regelmäßig offene Samboangebote für die Schüler an. Durch diese Zusammenarbeit konnte der Verein einige neue Mitglieder gewinnen, von denen viele auch bei den „Heidenheim Open 2008“ auf die Matte gingen, um für den Verein zu kämpfen.

Das seit drei Jahren organisierte Samboturnier „Heidenheim Open“ wurde auch in den offiziellen Terminkalender des Baden-Württembergischen Samboverbandes als offene Baden-Württembergische Meisterschaft übernommen und zählt zu den meist besuchten Wettkämpfen des Verbandes. Auch der Bayrische Samboverband war mit über 30 Teilnehmern aus drei Vereinen bei den „Heidenheim Open 2008“ stark vertreten.

„Zu unserem diesjährigen Turnier haben wir gezielt nicht nur Sambovereine, sondern auch Judo- und Ringermannschaften eingeladen. Wir möchten gerne, dass möglichst viele Kampfsportler unsere in Deutschland relativ neue Sportart kennen lernen und ausprobieren können“, sagt der sportliche Leiter der hsb Samboabteilung und ehemalige Samboweltmeister Vladilen Molokov.