Jahrestagung INTEGRATION DURCH SPORT mit Rekordbeteiligung

Am 12. und 13. November fand in Blossin die Jahrestagung des Programms ‚Integration durch Sport’ der Brandenburgischen Sportjugend statt. Als Teilnehmer hatten sich zahlreiche Vertreter aus Stützpunktvereinen, Übungsleiter sowie Vertreter von Kooperationspartnern eingefunden. Der Fokus der Tagung lag in diesem Jahr auf dem Thema „Netzwerk und Netzwerkarbeit“.

 

INTEGRATION DURCH SPORT
INTEGRATION DURCH SPORT

Am Freitag wurde zu diesem Thema eine Podiumsdiskussion ausgerichtet, an der sich Personen aus Stützpunktvereinen und Verbänden beteiligten. Zu ihnen gehörten Anne Rübner,  Referentin beim DOSB, Kathrin Haß, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nina Haas, Mitarbeiterin beim Jugendmigrationsdienst in Finsterwalde und Vorstandsmitglied im Stützpunktverein SV Neptun Finsterwalde, Lilia Wolf, Stützpunktverein TSV Rose Forst, Dr. Wolfgang Bautz, Fachberatungsdienst Zuwanderung, Integration und Toleranz (FaZIT), Prof. Dr. Dietmar Müller,  Vorsitzender SV Grün-Weiß Bernau, Andreas Kurz, Vorsitzender der Brandenburgischen Sportjugend und Uwe Koch, Projektleiter ‚Integration durch Sport’. Die Diskussionsrunde wurde von Frau Dela Gakpo moderiert.

Nach einem einführenden Referat durch Uwe Koch wurde über die Notwendigkeit des Aufbaus von Netzwerken für das Vereinsleben diskutiert: „Wie werden Netzwerke gebildet?“, „Welche Netzwerkpartner sind für welche Bereiche hilfreich?“, „Wie kann man Netzwerke optimal nutzen?“, „Wie kann man Netzwerkarbeit optimieren und organisieren?“ um hier nur einige Gesprächsthemen zu nennen.

Für den kulturellen Abschluss sorgten die Tanzgruppe ‚ Lejla’ mit orientalischen Tänzen und Aljona Kobez mit ihrem Sohn Alexander, die traditionelle russische Lieder darboten. Im Anschluss an den offiziellen Teil ergaben sich in gemütlicher Atmosphäre noch viele Möglichkeiten weitere Gespräche zu führen und die Thematik zu vertiefen.

Am Sonnabend sollten dann in weiterführenden Workshops Erfahrungen in der Vereinsarbeit ausgetauscht und das Schwerpunktthema „Netzwerk und Netzwerkarbeit“ weiter vertieft werden. Ebenso ging es in den Workshops um die Qualifizierungen im Ehrenamt (Übungsleiterlizenzen etc.) und die Stützpunktarbeit vor Ort, um die Zielgruppenarbeit im Projekt in Zusammenarbeit mit den Stützpunktvereinen, um die Sprachförderung durch das Frauensportprojekt und um die Netzwerkarbeit als Chance für die bessere Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.

Mit vielen neuen Eindrücken, Denkanstößen und Motivationen gingen die Teilnehmer am Sonnabend nach dem Mittag auf die Heimreise.

 



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