„Judo bedeutet eine Familie zu bekommen“ – JSV Speyer


Seit 2008 lebt Nana Tsimakurdize in Deutschland, aber erst drei Jahre später, nachdem sie nach Speyer zog, fand sie den Anschluss zu ihrem Verein.
Der Judosportverein Speyer wird schon seit einigen Jahren als anerkannter Stützpunktverein des Programms „Integration durch Sport“ der Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz gefördert.
Im Judosportverein Speyer wird die Integration groß geschrieben. So zeigt sich der Verein bei vielen Asylbewerbern nicht nur als Verein, sondern als eine Art Familie.

Nana Tsimakurdize hatte zunächst große Kommunikationsschwierigkeiten. Sie sprach kaum Deutsch und hatte nicht viele Freunde. In Speyer hatte sich das schlagartig geändert.
Sie fühlte sich wohl und geborgen in der Familie des JSV, bekam Hilfe bei aufkommenden Problemen, selbst, wenn es nur um die Hausaufgaben ging, die sie im Judomaxx erledigte.
Im Judosportverein Speyer fing sie an zu kämpfen, bis sie selber zwei Jahre lang eine Gruppe behinderter Menschen mit spielerischen Sporteinheiten betreute.

Es zeigt sich deutlich: Der Zusammenhalt in der Gruppe und die Förderung von Asylbewerbern ist im Judosportverein Speyer ein wichtiges Gut, welches sich durch die Trainingsstunden und über diese hinaus weiterzieht.