Juli 2016: 26 neue Stützpunktvereine im Integrationsprojekt "Willkommen in Sportdeutschland" des LSB Thüringen anerkannt

LSB-Präsident Peter Gösel übergibt dem Fußballsportverein Sömmerda den Scheck für die Fördermittel und die Anerkennung als Stützpunktverein im Programm "Integration durch Sport"
LSB-Präsident Peter Gösel übergibt dem Fußballsportverein Sömmerda den Scheck für die Fördermittel und die Anerkennung als Stützpunktverein im Programm "Integration durch Sport"

Thüringer Sportvereine leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Dem Landessportbund Thüringen sind derzeit rund 180 Sportvereine im Freistaat Thüringen bekannt, die regelmäßige Sportangebote für Flüchtlinge und Asylbewerber unterbreiten. Zu den beliebtesten Sportarten bei den Flüchtlingen und Asylbewerbern zählen Fußball, Boxen, Kampfsport (z.B. Kickboxen und Taekwondo) sowie Volleyball. Einige der 180 Sportvereine setzen intensivere Integrationsmaßnahmen um, als andere. Damit verbunden sind zumeist Kosten für Materialien, Übungsleiter, Fahrten, etc.. Um diese Sportvereine zu unterstützen, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im Zuge der Flüchtlingsbewegung die beiden Projekte „Willkommen im Sport“ und „Willkommen in Sportdeutschland“ ins Leben gerufen, die gemeinsam mit den Landessportbünden umgesetzt werden. Infolgedessen hat der Landessportbund (LSB) Thüringen nun 26 neue Sportvereine im Projekt „Willkommen in Sportdeutschland“ anerkannt. Diese werden mit 1.500 Euro pro Verein unterstützt. Das Geld kann unter anderem für Übungsleiter-Honorare, Fahrtkosten, Sportmaterialien oder Integrationsmaßnahmen wie gemeinsame Feste und Ausflüge verwendet werden. Symbolisch für diese 26 Vereine hat der Präsident des Landessportbundes Thüringen, Peter Gösel, am 21. Juli jeweils einen Zuwendungsscheck an den Fußballsportverein Sömmerda und den Freizeitsportverein 06 Kölleda übergeben. Dabei wurde schnell deutlich, welch wichtigen Part die Sportvereine bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern übernehmen. So werden nicht nur die Kinder in die verschiedenen Junioren-Mannschaften eingebunden, sondern bei beiden Vereinen auch Migranten als Übungsleiter eingesetzt. Die 26 neuen Stützpunktvereine im Projekt „Willkommen in Sportdeutschland“ im Überblick:

• 1. Eichsfelder Sportclub • 1. FC Greiz • Boxclub Wacker Gotha • Budokan Sonneberg • DLRG-Stadtverband Erfurt • FSV 06 Kölleda • FSV Ilmtal Zottelstedt • FSV Mohlsdorf • FSV Sömmerda • Kick-Box-Team Arnstadt • Radsportclub Turbine Erfurt • Roter Stern Gera • SV 1920 Mupperg • SV Grün-Weiß Triptis • SV Sülzhayn • SSV 07 Schlotheim • Südharzer Volleyballclub Nordhausen • SV 90 Gräfenroda • SV Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla • SV Einheit 1875 Worbis • SV Westring Gotha • Thüringer Box-Verband • Thüringer Tischtennisverband • TSV Bad Blankenburg • Universitätssportverein Jena • Verein für Sport und erlebnisorientierte integrative Sozialarbeit


  • LSB-Präsident Peter Gösel übergibt dem Fußballsportverein Sömmerda den Scheck für die Fördermittel und die Anerkennung als Stützpunktverein im Programm "Integration durch Sport"
    LSB-Präsident Peter Gösel übergibt dem Fußballsportverein Sömmerda den Scheck für die Fördermittel und die Anerkennung als Stützpunktverein im Programm "Integration durch Sport"