Kicken für die Völkerverständigung

Foto Ausstellung „Straßenfußball für Toleranz“ im kleinen Theatersaal „An der Halle“ in Ostfildern.

In 14 Städten von Heidelberg über Stuttgart bis Freiburg nahmen landesweit über 2500 Jugendliche (Mädchen und Jungen) an der „Straßenfußball für Toleranz“- WM teil. Jedes Team repräsentierte dabei eine der 32 FIFA Nationen, die an der Fußball-WM 2006 teilnahmen. In den einzelnen Städten hielten die Jugendlichen Szenen ihrer Spieltage mit Einmalkameras fest. Zeitgleich begleitet auch der spanische Künstler Ale Cardoza Zea die „WM“ mit seinem Fotoapparat.

Entstanden sind über 2500 Bilder, die eindrucksvoll das harmonische und gemeinschaftliche Spiel der Jugendlichen verschiedener Nationen demonstrieren. Im Rahmen der Fotoausstellung in Ostfildern wurde eine Auswahl von 60 Bildern zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Besucher und Besucherinnen waren begeistert: „Dieses Projekt ist eine Begegnungsplattform für junge Menschen und ein gemeinsamer Lern- und Erfahrungsraum im toleranten Miteinander“, so C. Bolay, Oberbürgermeister der Stadt Ostfildern. Und Udo Lang, Rektor der Erich Kästner Hauptschule: „das Tolle an dem Projekt ist, es ist keine Eintagsfliege. Seit 2004 ist der „Straßenfußball für Toleranz“ fester Bestandteil unser schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit“. 

Das soziale Miteinander im Projekt hat Ale Cardoza Zea in seinem Fotokunstwerk meisterhaft zum Ausdruck gebracht. Zu seiner Beteiligung am Projekt meint er:  „Der soziale Charakter des Projektes und die Möglichkeiten zur besseren Völkerverständigung haben mich nachhaltig beeindruckt. Ein solches Projekt muss festgehalten werden. Die Bilder sollen zum Nachdenken und Nachahmen anregen.“

Nun soll die „WM-Fotoausstellung“ im kommenden Jahr auch in den anderen „WM-Städten“ Baden-Württembergs ausgestellt werden.