"Kulturelle Vielfalt im Sport" als erfolgreicher Appetizer

Die gut besuchte Fortbildung zeichete sich durch eine Vielfalt in der Teilnehmerschaft aus, dies betraf nicht nur Alter, Geschlecht und Tätigkeit im Sport, sondern auch kulturelle Hintergründe sowie interkulturelle Erfahrungen im Sport. Geleitet wurde die Qualifizierungsmaßnahme von dem sehr erfahrenen und kompetenten Referenten Fikret Sisman. Teilnehmerwünsche wurden von ihm aufgegriffen und gewinnbringend in die Veranstaltung eingebaut. Ziel der interkulturellen Schulung ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Impulse für die integrative Arbeit im Verein zu geben und für den Umgang mit kultureller Heterogenität zu sensibilisieren.

In der 5-stündigen Fortbildung dominierten praktische Übungen aus den Bereichen Kennenlern- und Vertrauensspiele sowie Bewegungsspiele zur Kommunikation. Darüber hinaus wurden im ersten Seminarblock in der (Klein-) Gruppe Aufgaben zum Thema Selbst- und Fremdeinschätzung bearbeitet, regelfreie Spielformen ausprobiert und (Fairplay-) Regeln gemeinsam erarbeitet. Nach einer Mittagpause mit Obst und Kuchen und einem kurzen Aufwärmspiel, ging es gestärkt in die zweite Runde. Eine Einführung zum Thema Kontaktaufnahme eröffnete den Block, in dem verschiedene Übungen ("Kampfesspiele") Kräfte messen und Körperkontakt akzentuierten. Abschließend wurden weitere Vertrauensübungen im Sinne von teambildenden Maßnahmen vorgestellt. Mit einer improvisierten Einheit zum Cool down und anschließender Auswertung des Seminars endete die Fortbildung. Die Stimme eines Teilnehmers brachte die positive Bewertung der Gruppe auf den Punkt "In einem praktisch, angelegten Seminar habe ich neue Ideen und Ansätze für den Umgang mit kultureller Vielfalt erhalten. Außerdem wurde an einer vielfältigen Lerngruppe mit einem kompetenten Dozenten deutlich, wie breit das Spektrum der Handlungsmöglichkeiten ist, das dem Übungsleiter zur Verfügung steht."