Laufen für Vielfalt und Toleranz: 1400 Kinder und Jugendliche beim 10. Bremer Friedenslauf

Einen Tag nach dem Weltflüchtlingstag lenkte die Veranstaltung den Blick auf die aktuell größte Ursache von Flucht: Krieg und Gewalt. "Wer verhindern will, dass weiterhin Millionen Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen, um ihr Leben zu retten, muss sich stärker für den Frieden einsetzen. Angesichts zunehmender Gewalt gegen Geflüchtete in Deutschland müssen wir uns auch bei uns für Gewaltfreiheit einsetzen," erklärte Friedenslauf-Organisatorin Claudia Osthues vom Forum Ziviler Friedensdienst (ZFD). Zu den Veranstaltern zählten außerdem das Lidice Haus, das Programm "Integration durch Sport" des Landessportbundes und der Bremer Jugendring.

Vor dem Lauf hatten die Läuferinnen und Läufer private Sponsoren gesucht, die pro gelaufener Runde einen zuvor festgelegten Betrag spendeten. Mit dem Erlös des Friedenslaufs unterstützen die Kinder und Jugendlichen die Friedensarbeit des Forum ZFD im Libanon, das weltweit die meisten Geflüchteten aufgenommen hat. Außerdem wird in diesem Jahr das Bremer Projekt "Crossover Borders" des Lidice Haus unterstützt. Das Projekt bringt Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung zusammen.

Die Organisator*innen des Friedenslaufs dankten ausdrücklich auch Bremer Unternehmern, die den Friedenslauf schon seit vielen Jahren unterstützen.