LSV beteiligte sich an der Interkulturellen Woche (IKW) in Kiel

Viel lokale Prominenz, zahlreiche Besucher und von der ersten

bis zur letzten Sekunde strahlender Sonnenschein prägten das vierte interkulturelle Sportfest im Sport- und Begegnungspark Kiel-Gaarden. Das Wetter passte zur Veranstaltung, denn neben dem von der TuS

Gaarden, dem Sport- und Begegnungspark Gaarden und vom Landessportverband federführend organisierten Feiertag des Miteinanders in Vielfalt gab es noch einige andere erfreuliche Sachen zu würdigen.

 Allem voran die Eröffnung des 700.000 Euro teuren Funktionsgebäudes neben der Coventryhalle. „Ein toller Entwurf“ ist das nicht nur für Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, sondern auch nach Meinung zahlreicher Kieler Bürger, die das neue Haus besichtigt hatten. Ganz viel Sport und Spiel wurde natürlich auch betrieben. Die TuS Gaarden organisierte Boxen, Ringen, Laufen, Walken, Handball, Zanduka, Modellauto, ein Fußball-F-Jugend Turnier zusammen mit Inter Türkspor Kiel, Tae Kwon Do, Jugger, die Verpflegung und die vielen Helferinnen und Helfer, die nötig sind für solch eine große Veranstaltung. Der Tischtennis Verband Schleswig-Holstein bot Tischtennis mit dem Ballroboter an, das Mehrgenerationenhaus ließ die Besucherinnen und Besucher Schach spielen und zusammen mit Pädiko und der Kita ‚Sternschnuppe‘ konnten die Kinder kreativ malen, basteln, spielen und hüpfen. Der Ellerbeker TV bot eine Slackline und andere Bewegungsangebote für Kinder an, die Förde VHS rief zu südamerikanischen Salsa-Rhythmen und zum „Swing and Smile“ mit Smoveys auf. Die FT Eiche lud die älteren Gäste zum Tanzen ein. Der SV Makkabi Kiel führte ein international besuchtes Sambo-Turnier durch. Umrahmt wurden die Mitmachangebote durch „The art of greek international music“ aus Flensburg, der musikalischen und moderierten Begleitung durch Ceventours, weiteren Gesundheitssportangeboten sowie der Kletterwand, der Hüpfburg und dem Sportmobil des LSV/ des Projekts „Sport gegen Gewalt“ und des Programms „Integration durch Sport.“ Erfreulich war auch für die neue Sportpark-Managerin Martina Kliemann, dass es positive Signale zum weiteren Ausbau des Sportparks Gaarden gab. Mit der Eröffnung des internationalen Gartens öffnet sich die Stadt Kiel hier insbesondere auch Flüchtlingen, die wenigstens ein bisschen Ersatz für ihre Heimat hier gefunden haben. Interview mit LSV-Vizepräsident Wolfgang Beer Zu Beginn der IKW fand im Kieler Einkaufszentrum „Sophienhof“ direkt vor dem Eingang des Karstadt-Kaufhauses eine öffentliche Tagesveranstaltung statt, bei der Gruppen auftraten und Interview-Partner zu ihren interkulturellen Arbeiten befragt wurden. Zu den Gesprächspartnern von RSH-Moderator Carsten Kock gehörte auch LSV-Vizepräsident Wolfgang Beer, der die vielen guten Ergebnisse des Programms „Integration durch Sport“ und des Projektes „Sport gegen Gewalt“ in den letzten 20 Jahren hervorhob. Die ca. 80 geförderten Vereinsgruppen im Programm „Integration durch Sport“ erreichen jede Woche rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Knapp 500 neue Vereinsmitgliedschaften werden jedes Jahr erreicht und über 450 Veranstaltungen wurden organisiert. Der Prozess der „Interkulturellen Öffnung“ im organisierten Sport ist in Gang gesetzt worden, aber „Willkommenskultur braucht Willkommensstruktur“. So müsste den Menschen, die zu uns nach Schleswig-Holstein kommen, eine Brücke gebaut werden zwischen ihrer erlebten Sportkultur, die oft staatlich geprägt war, und dem organisierten Vereinssport. „Unsere Projekte tragen dazu bei“, so Wolfgang Beer.


  • Soccer-Court
  • Samba-Trommeln
  • Ringen Tu S Gaarden
  • Seilziehen
  • Senioren im Park
  • Fussball
  • Laternebasteln
  • Jugger
  • Christiane Handy 1069