Partizipationsförderung und Qualifizierung sind Hauptthemen bei der Stützpunktvereinstagung

Das Programm „Integration durch Sport“ beim LSV nutzte die Gelegenheit diese Fragen in den Fokus der Stützpunktvereinstagung zu rücken. Am 13. Oktober trafen sich hierzu Vertreter der Stützpunktvereine und Netzwerke aus Baden-Württemberg im SpOrt Stuttgart.

Vormittags lag ein Fokus auf dem Thema Qualifizierung.Die Diskussionen lieferten einige zentrale Erkenntnisse. Einigkeit herrschte ob der besonderen Bedeutung interkulturellen Lernens. Deutlich wurde jedoch auch, dass erfolgreiches Engagement für Integration im Sport von weiteren Fähigkeiten, wie beispielsweise im Konfliktmanagement oder beim Aufbau von Netzwerken abhängig ist.

Der gemeinsame Austausch im „World Café“ zeigte, dass für die Förderung freiwilligen Engagements unter anderem der persönliche Kontakt, die Wahl der Aufgaben sowie die Anerkennung des Einsatzes und der Nutzen für die persönliche Entwicklung des Freiwilligen von großer Bedeutung sind.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Freiwilligendienste FSJ und BFD. Miriam Janz von der BWSJ leitete diesen Teil mit einer Präsentation über die Rahmenbedingungen und den Nutzen von Freiwilligendiensten ein. Bei der anschließenden Gruppenarbeit wurden die Chancen der Freiwilligendienste für die Integration durch Sport beleuchtet und Möglichkeiten zur Gewinnung junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für die Freiwilligendienste im Sport diskutiert.

Die Ergebnisse der Tagung und der rege gemeinsame Austausch werden auch im kommenden Jahr die Ausrichtung der Arbeit des Programms „Integration durch Sport“ und der Stützpunktvereine beeinflussen.