Seminar "Fit für die Vielfalt- interkulturelle Öffnung"

Am 09. November fand in Kiel ein Seminar mit 10 Teilnehmer/innen statt, die sich fit machen wollten für die interkulturell bedingten Herausforderungen im Sportverein,-verband. 2 Verbandsvertreter/innen, 1 FSJler und 7 Vorstandsvertreter/innen nutzten diese Chance.

Nach einem soziometrischen Kennenlernen und dem Fachvortrag des Referenten Viktor Burnaschow zu "Was ist Kultur", hatten die Seminarteilnehmer/innen am Nachmittag ihre Köpfe qualmen lassen zu den interkulturelle Handlungskompetenzen jedes Einzelnen, einer Abteilung und des gesamtvereins,-verbands.

Offenheit für Integration, Werbung für den Eintritt im Verein, Veränderung der Rahmenbedingungen ("Freizeit-, Spaßkultur"), Sportarten anderer Kulturen integrieren, Unterstützungsleistungen, aktive Werbung des Vereins für ehrenamtliche Migranten, persönliche Begleitung, Übernahme von Patenschaften wurden der ersten AG genannt, die sich um die Einzelnen Gedanken machte.

Bei der Abteilungsgruppe wurde genannt: - Öffentlichkeit leben (auf den Markplatz gehen) - Netzwerke nutzen und ausbauen - Kommunikation auf persönlicher Ebene kann den Zugang erleichtern - Freizeiten/Freizeitangebote schaffen, über die Kinder die Eltern begeistern - Kulturabende durchführen, dabei die gegenseitigen Ängste nehmen - Spartenübergreifende Aktionen/Austausche - Orientierung an Leistungsträgern (Vorbildcharakter)

Die dritte Gruppe brachte Ideen vor, wie bspw. - Informations- und Imagebroschüre, mehrsprachig, entwickeln - ein Wochenend-Seminar im Verein zur "Interkulturellen Kompetenz" durchführen - "Fest für alle" und "Markt der Möglichkeiten" - Städtepartnerschaften (Senioren) - Kinder- und Jugendfreizeiten - interkultureller Jugendkoordinator - Ausflüge - internationale Jugendarbeit - Ehrenamtskampagne "Interkultureller Tandem im Dialog": "Zu zweit geht es besser" / ein Migrant, ein Einheimischer arbeiten zusammen ehrenamtlich im Verein/Verband - Angebote für Menschen mit muslimischen Hintergrund, wie Schwimmen, eigene Sporträume.

Es wurden interessante Diskussionen geführt und der Wunsch geäußert dass das Thema "Interkulturelle Kompetenz im Sport" noch mehr in die Öffentlichkeit gerückt würde.