"Spiele ohne Grenzen" 2006 des Programms "Integration durch Sport"

Aus ganz Bayern kamen rund 150 Kinder und Jugendliche angereist, um zum sportlichen Wettbewerb „Spiele ohne Grenzen“ auf dem Sportgelände der Uni Regensburg anzutreten. Das Spiele-Turnier, zu dem Mannschaften der Stützpunktvereine und Sonderprogramme geladen waren,  gehört zum festen Bestandteil des Programms „Integration durch Sport“ des Bayerischen Landes-Sportverbandes.

Die achtzehn Mannschaften mussten zehn Spielstationen bewältigen, die alle nur funktionierten, wenn sich die Mitstreiter absprechen und gemeinsam an einem Strang ziehen, wie etwa beim Blindenfußball, beim Doppelsackhüpfen, beim Eierlauf, beim Dreiradfahren oder bei der Schatzsuche, wo die ganze Mannschaft zusammen helfen muss. Die Begeisterung stand den Kindern ins Gesicht geschrieben. Sprache und Nationalität spielten hier keine Rolle. Tolle Motivation kam von Betty Beck, der Moderatorin des Tages, die es schaffte, alle in Stimmung zu halten.

Neben der besten Mannschaft wurde auch die Internationalste und Jüngste Mannschaft prämiert.

Die meisten Punkte im Spieleparcour sammelte die DJK Langwasser. Die Internationalste Mannschaft stellte Bushido Ingolstadt. Deren Bilanz blieb mit zehn Kindern aus acht unterschiedlichen Ländern ungeschlagen: Kroatien, Arabien, Russland, Letland, Türkei, Rumänien, Brasilien und  Deutschland traten gemeinsam an.

Die jüngste Mannschaft kam vom FC Stamsried.

Das Ziel der Veranstaltung, einen Beitrag zur Überwindung sprachlicher und kultureller  Unterschiede zu leisten, und damit die Integration in und durch den Sport zu fördern, war angesichts der harmonischen und fröhlichen Atmosphäre offensichtlich erreicht.

Aber auch der olympische Gedanke war groß geschrieben. Deshalb erhielten alle Teilnehmer eine Medaille und eine Urkunde. Showeinlagen von Kindergruppen aus den Reihen der BLSV-Stützpunktvereine sorgten für einen bunten Rahmen. Fasziniert waren alle von den Zirkuskunststücken der Memminger Kindergruppe „die Quirligen“.