Sport Interkulturell vom 09.05.-11.05.2014

Am 09.05. startete in Malente unser Seminar „Sport Interkulturell“.

Um 17.30 Uhr begrüßten uns unsere Referenten jedoch nicht wie üblich :

Aufstellung-Vorstellung-Hinsetzen-Anfangen,

sondern auf eine, dem Seminar gleich seine bestimmende Note gebende Art. Mehr wird hier ( und im folgenden ) nicht verraten.

Dann lernten wir 15 uns auch schnell kennen, und waren überrascht über die doch sehr unterschiedliche Besetzung. Frauen- Männer von 20 bis 60 Jahren, aus allen möglichen Herkunftsländern hatten sich auf den Weg nach Malente gemacht. Einfach gemacht hat es uns Viktor, der es schaffte, so ziemlich jeden in seiner Muttersprache zu begrüßen ( oder war „Italienisch doch nicht dabei  ?). Nach unserer eigenen persönlichen Kurzvorstellung ging es dann ohne Verzögerung in die vorgegebene Thematik. Dies nicht auf die übliche Weise, sondern in einer den meisten von uns nicht bekannten Aktivität, die uns aber auch aufzeigte: Wir wollen hier nicht „einzelkämpfen“ , sondern wir gehören irgendwie alle zusammen und sind gar nicht so unterschiedlich, wie man sich das vorstellt. Wie es sich gehört, wurde dann die jeweilige Erwartungshaltung an das Seminar und unsere Referenten Viktor, Roman und Karsten abgefragt und festgehalten. Bevor wir am Abend „Feierabend“ machten gab es die obligatorische Einweisung zu den wichtigsten Fragen jedes Seminares: Essen- Zimmer- Rahmenprogramm, und der Hinweis auf den vorfrühstücklich zu betreibenden „Frühsport“.

Samstag morgens 09.00 Uhr: Keine leichte Eingewöhnungsphase, kein Kaffeepäuschen nach dem Frühstück mit Gesang "Ein kleiner Italiener", sondern direkter Übergang in die Bewegung! Viktor weckte uns endgültig auf. Besseres Kennenlernen, Haben wir Gemeinsamkeiten. Verbindet uns etwas? Wir haben es in aufgeteilten Kleingruppen herausgefunden und tauschten uns über die unterschiedlichen Methoden /Vorgehensweisen aus. Feststellung: So verschieden sind wir gar nicht! Welche Normen, welche Werte bringen wir mit - Welche Weltanschauung hat uns geprägt! Dies fanden wir in Gruppenarbeit heraus. Die Ergebnisse und vor allem der Einfallsreichtum der Gruppen war schon positiv überraschend. Die Ergebnisse waren zwar ziemlich übereinstimmend, aber die jeweilige Vorstellung zeigte mit fast künstlerisch wertvollen Exponaten das Engagement aller Teilnehmer. Kooperation – Vertrauen - Konfliktlösung Nach der ersehnten Kaffeepause, ging es in die Sporthalle, in der wir ohne Vorwarnungen mit Aufgaben beinahe überfordert wurden. Dank der eigenen Kreativität und selbstverständlich zur Überraschung unserer Referenten lösten wir die Aufgaben und stellten fest: War tatsächlich keine Schikane sondern die Überschrift des Seminares „Sport Interkulturell“ fand sich in der Halle wieder. Wir fanden wieder mal heraus: So verschieden sind wir nicht! Und: wenn wir was wollen, kriegen wir das hin. Feierabend: Siehe oben - Rahmenprogramm in eigener Verantwortung.

Sonntag Morgen, 09.00 Uhr: Viktor und Karsten weckten uns auf(die einen weniger, die anderen mehr : ) ) Spielerisch gab es wieder eine Überraschung. Gefühle sind immer im Spiel und können erzeugt werden. Nun wurden wir alle gefordert: Was können wir, was kann unser Verein für eine positive interkulturelle Entwicklung und Öffnung leisten? Auch hier haben wir in Gruppenarbeit die Möglichkeiten im Verein ausgelotet und unsere Vorstellungen aufgezeigt und diskutiert. Letztendlich wurde das Seminar evaluiert und jeder von uns konnte sehen wie weit sind „meine Erwartungen an das Seminarwochenende“ erfüllt worden. Gestattet mir ein persönliches Fazit zu ziehen und auch eine Empfehlung auszusprechen: Seminar erfolgreich besucht: Erwartungen voll erfüllt - neue Aspekte erkannt – Arbeitshilfen und Ideen mitgenommen! Viel Spaß hatten wir auch bei den Essenspausen und den Beiträgen mit Calogero, genannt "Lilo", der im offiziellen Auftrag des italienischen Konsulats dabei war. Bewerbt das Seminar in euren Vereinen – es ist noch viel zu tun! Letztendlich Dank an unsere Referenten Karsten, Viktor und Roman, die es verstanden haben 15 sehr verschiedene Charaktere so anzuleiten, dass nie Langeweile aufkam und vor allem jeder das Gefühl bekam, ein gleichwertiger Teil einer doch so unterschiedlich strukturierten Gruppe zu sein. Mit sportlichem Gruß, Uwe Veldkamp


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  • Team Eig.Spiel
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  • UEB. Woistmein Huhn
  • Team Spiele I