„Sport ist der beste Integrationsmotor“

DOSB-Programm „Integration durch Sport“ präsentiert sich bei der diesjährigen Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten

Welche Rolle kann Sport bei der Integration spielen? Und welche Chancen ergeben sich für Menschen mit Migrationshintergrund durch eine aktive Teilnahme? Über diese und weitere Fragen diskutierten die rund 300 Teilnehmer auf der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen am 13. und 14. Mai 2013 in der Hermann Neuberger Sportschule in Saarbrücken.

 

Foto: Presseagentur Becker & Bredel
Foto: Presseagentur Becker & Bredel

Unter dem Motto „Willkommens- und Anerkennungskultur – Zusammenleben in Deutschland“ tauschten sich die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Teilnehmer zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen aus. Zum ersten Mal war auch der organisierte Sport auf der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten vertreten. Wie gut Integrationsarbeit im und durch den Sport gelingen kann, zeigt das DOSB-Programm „Integration durch Sport“ (IdS). Julia Sandmann, Leiterin des Programms in Baden-Württemberg, und Peter Merkel vom saarländischen Stützpunktverein FSV Eschberg stellten das bundesweite Programm mit seinen Arbeitsweisen und konkreten Handlungsansätzen vor. Sport fördert die Integration, dessen ist sich auch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, sicher. Denn „Sport ist der beste Integrationsmotor. Er bringt Menschen zusammen, schafft Verständigung und baut wechselseitige Vorurteile ab."

In der anschließenden Diskussionsrunde interessierten sich die Teilnehmenden vor allem für Erfolgs-faktoren, aber auch potenzielle Stolpersteine einer Integrationsarbeit im Sport. Zudem wurden konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen dem organisierten Sport und kommunalen Integrationsbeauftragten wie auch Migrantenorganisationen thematisiert.


  • Foto: Presseagentur Becker & Bredel
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