Sportjugend und JMD setzen Sport gegen Fremdenfeindlichkeit

Eine Sportveranstaltung gegen Gewalt und Fremdenhass hat die Sportjugend Rheinland-Pfalz und der Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes im Westerwaldkreis in den beiden Kreissporthallen am Samstag im Montabaurer Schulzentrum organisiert.

140 Sportler sind der Einladung zu diesem Treffen, das bereits zum neunten Mal durchgeführt wird, gefolgt, welches unter dem Motto „Gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt“ stand.

Alle Sportler hatten ein Ziel vor Augen: sportliche Aktivitäten und Begegnungen mit Gleichgesinnten, unabhängig von der Nationalität und der religiösen oder ethischen Einstellung. Auch dies war die Intention der Sportjugend Rheinland-Pfalz, welche bei der Ausrichtung des Sporttages als Veranstalter und Förderer mit dem Projekt „Integration durch Sport“ aktiv mitgewirkt hat.  Auch der Jugendmigrationsdienst galt an diesem Tag als Veranstalter: „Wir und unserer Sponsoren wollen bei diesem Sportevent im friedlichen Wettkampf und freundschaftlichen Miteinander anderen Nationen und Religionen den gebührenden Respekt zollen“, sagte Alexander Böhler.  

Zu den weiteren Förderern zählen der Deutsch-Russische Freundeskreis, die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, das Haus der Jugend Montabaur und die Polizeidirektion Montabaur. „Wir schätzen uns sehr glücklich, so kompetente Unterstützung erfahren zu dürfen“, freute sich Alexander Böhler, dem bei der Ausrichtungen vor Ort unter anderem Milan Kocian von der Landessportjugend zur Seite stand. Böhler zeigte sich erfreut über das große Interesse an dem Turnier, das neben Teams aus den Bereichen Westerwald, Neuwied und Koblenz durch die Präsens von Mannschaften aus Berlin, Mainz und Bad Kreuznach einen überregionalen Charakter aufwies. Neben dem Mannschaftssport in den Hallen weckte das Sportmobil des Sportjugend Rheinland-Pfalz das Interesse der Besucher eines Sportevents, das am Samstag weit mehr zum Ziel hatte, als Siegertrophäen beim Fußball- und Volleyballspiel zu gewinnen.