Sportlicher Nikolaus-Tag bringt Spaß

Vor dem Schoko-Schmausen in Bewegung: Die Premiere des Nikolaus-Familiensportfestes im Neubrandenburger Jahnsportforum fand Anklang – auch bei vielen Flüchtlingen.

„Mit einem Wort: Toll!“ Sylvia Raabe, die mit Enkelin Lilly-Valentina beim „1. Nikolaus-Familiensportfest“ mitmachte, zeigte sich „restlos begeistert“. Sie selbst sei Sportlehrerin und mit hohen Erwartungen ins Neubrandenburger Jahnsportforum gekommen. „Die wurden aber noch übertroffen“, konnte sie gerade noch sagen, denn die lütte Lilly-Valentina zog ihre Oma am Hosenbein vom Geschicklichkeitsparcours schon zur
nächsten Station weiter. Es wuselte vier Stunden lang. Ob Rollhockey, Bike-
Fahren, Kistenklettern, Turnen, Tischtennis, Kampfsport, Hand-, Fuß-, Volleyball,
Mini-Tischtennis oder Tanz. Klein und Groß hatten ihren Spaß. „Wer so sportlich wie bei uns den Nikolaus-Tag begonnen hat, darf sich dann auch den Schokoladenkuchen schmecken lassen“, meinte Lennart Pentzek vom
Kreissportbund, der die Premieren-Veranstaltung mit einem Dutzend Sportvereine, dem Sportgymnasium, der Stadt Neubrandenburg und
zahlreichen Unternehmen ausrichtete. Quasi als Winter-Pendant für das Sommer-Event „Sportfestival – Seenplatte bewegt sich“.
Mit der Resonanz war Pentzek sehr zufrieden. „Das war für uns ein bisschen wie eine Wundertüte. Würden die Leute unser Angebot annehmen?
Doch schon zum Start hatten wir 250 Kinder und Erwachsene hier.“ Der sportliche Nikolaus-Tag könnte Tradition werden. Dass auch viele Flüchtlinge und Asylbewerber teilnahmen, freute Lennart Pentzek. „In den Heimen
haben wir ordentlich die Werbetrommel gerührt. Und mithilfe unserer Dolmetscher wurden hier beim Familiensportfest Kontakte zu den
Vereinen geknüpft.“ Unterstützt wurde das Fest u.a. durch das Programm "Integration durch Sport".

Text und Fotos: Nordkurier



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