Sternstunde für den CVJM Wolfsburg in Berlin

Wolfsburg / Berlin. "Die Siegerehrung bei den Sternen des Sports war ein tolles Erlebnis", schwärmte Alexander Bolger. Der 23-jährige Westhagener war mit dem Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg in die Bundeshauptstadt zur Ehrung durch den Deutschen Olymischen Sportbund (DOSB) und den Bundesverband Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken gefahren.

 

Die Wolfsburger hatten sich auf niedersächsischer Ebene mit ihrer seit 34 Jahren durchgeführten Aktion "Sport im Strafvollzug" im Rahmen des Programms "Integration durch Sport" durchgesetzt. Sie gehörten zu den 15 Bundesfinalisten.

 

Die Kontakte zu vielen Gruppen und Organisatoren - bspw. TTC Magni Braunschweig, TSV Ehmen - haben in den 35 Jahren dazubeigetragen, dass die CVJMer regelmäßig Volleyball und Tischtennis in der Jugendanstalt Hameln und der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel (JVA) spielen konnten.

 

In Berlin wurden die Wolfsburger durch den Bundespräsidenten Horst Köhler, den DOSB-Präsidenten Dr. Thomas Bach und Dr. Christopher Pleister von den Volksbanken und Raiffeisenbanken geehrt. "Zu den ersten drei Plätzen hat es nicht gereicht - aber wir sind sehr zufrieden mit unserem Abschneiden", stellte der Vereinsvorsitzende Manfred Wille am Ende fest. "Die Ehrung gibt uns richtig Kraft für unsere christlich geprägten sozialsportlichen Aktivitäten", ergänzten Michael Kühn und Artur Stark.

 

So sah es auch Klaus Witte vom LandesSportbund Niedersachsen. "Ihr habt Wolfsburg würdig bei den Sternen des Sports vertreten", lobte er die Westhagener. Und Volksbank-Vertreter Reinhard Jahn freute sich für die CVJM-Sozialsportler: "Ein toller Erfolg. Bei der nächsten Sportbegegnung in Wolfenbüttel bin ich selbstverständlich dabei."

 

Mit zur Delegation gehörten: Mareille Pieper, Elisabeth Streich, Alexander Saretzki, Andreas Skatschkov, Hans-Jürgen Wille, Martin Stützer, Rudi Stein, Klaus Kandziora (beide JVA), Michael Kühn, Artur Stark und Manfred Wille, sowie von der Volksbank Braunschweig-Wolfsburg Bianca Schaffhauser und Reinhard Jahn. (MW/jo)