Mit einer besonderen Spendenaktion unterstützten die Mitglieder des Fitness- und Gesundheitsstudios von Tura Bremen jugendliche Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan.
Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden Sporttaschen und Koffer, 50 Rucksäcke, Winterjacken, Hosen und Hemden, Shirts und Pullover, diverse Sportutensilien, Decken und Stühle sowie Schreib- und Lernmaterialien für die in der benachbarten Sporthalle der Bezirkssportanlage Lissaer Straße untergrbrachten Jugendlichen gesammelt.
Obwohl Tura-Sportler durch die Umwidmung der Sporthalle betroffen sind, wollte Abteilungsleiter Roland Klein ein kleines Zeichen des Vereins setzen: "Mit unserer Sammlung zeigen wir Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit für die jugendlichen Opfer einer völlig verfehlten Weltpolitik und stellen uns gegen Vorurteile und Kälte." Die Studiomitglieder bestätigten Klein mit ihrer Spendenbereitschaft auf eindrucksvolle Art und Weise.
Bei der Übergabe der "Spendenberge" zeigten sich die verantwortlichen Projektleiter überwältigt vom Umfang der Vielfalt und insbesondere von der Qualität der Artikel. Nach ihren Aussagen hatten sie "so etwas noch nicht erlebt". Auch die bei dem Verladen der Materialien helfenden jugendlichen Flüchtlinge waren sehr überrascht - insbesondere von der Menge der gespendeten Sportkleidung - und bedankten sich bei Tura für die gelungene Aktion zu ihren Gunsten.
Tura Bremen hatte bereits vor der Belegung der Sporthalle mit Flüchtlingen als erster Sportverein in Bremen eine vielbeachtete Erklärung abgegeben.
