Prämiert am 8. September 2009
Harmonie, Anmut, Grazie - mit diesem Dreiklang beschreibt die Eiskunstlaufabteilung des Sportclub Berlin die eigene Sportart auf der Vereins-Website. Dass hinter der nur scheinbaren Leichtigkeit der Bewegungen jede Menge Trainingsarbeit steckt, die im Idealfall natürlich bereits im Kindesalter beginnt, wird hier noch nicht verraten. Auch die Trainingsangebote an die Jüngsten laufen unter dem Titel Winterspaß - die Freude am Eiskunstlaufen steht klar im Vordergrund. Doch die Verantwortlichen des SC bekennen sich durchaus zu ihren sportlichen Zielen und wissen, wie man sie erreicht. Durch eine gezielte Talentauswahl und konzeptionell untermauerte Förderung soll die gute Club-Tradition, Welt- und Europameister sowie olympische Medaillengewinner hervorzubringen, fortgeführt werden.
Ganz klar: Der Weg zum Erfolg führt beim SC Berlin über den Nachwuchs. Das verraten bereits die sehr anschaulichen beeindruckenden Zahlen, - denn von 275 Mitgliedern der Abteilung waren zuletzt 228 im Kindes- und Jugendalter. Und damit diese sehr positive, weil zukunftsträchtige Zusammensetzung Gewichtung auch in Zukunft gefestigt werden kann, wurde für die ganz jungen Eiskunstlauf-Asse im Alter von vier bis zehn Jahren die Eiskunstlauftalentschule (EKTS) im Sportforum Berlin Hohenschönhausen aufgebaut.
Die vorbildliche Einrichtung zur Nachwuchsförderung soll für die zukünftigen Stars, Meister und Medaillengewinner den Übergang in das direkt anschließende Schul- und Leistungszentrum Berlin ermöglichen. Gezielte Sichtungsmaßnahmen, eine sehr enge Zusammenarbeit mit der sportorientierten Grundschule “Werner Seelenbinder”, wissenschaftlich fundierte Trainingspläne, exzellente Rahmenbedingungen durch die vielseitigen Sportstätten in Hohenschönhausen und hervorragend ausgebildetes Trainerpersonal - so legt man in Berlin die Grundlagen zum Erfolg der eigenen Talente.
Perspektive trifft effiziente Gegenwart beim SC: In 13 der 14 Bewertungskriterien konnte man damit dieser Philosophie die Höchstpunktzahl einfahren. Mit nur einem weiteren Verein teilt sich der SC die Top-Punktzahl bei den olympischen Sportarten und darf sich somit über eine hochverdiente Prämierung mit dem “Grünen Band 2009” freuen.
Das Ergebnis der tadellosen Nachwuchsarbeit: Jahr für Jahr bringt der SC Landes- und Bundeskader hervor, stellt Sieger auf nationaler Wettkampfebene und schickte nicht von ungefähr in 2008 Peter Liebers und das Paar Zhiganshina/Gaszi zu internationalen Wettbewerben. Vorbilder im Verein gibt es für die Talente und Jungstars zudem in Reihe. Jüngstes Beispiele gefällig?: Kati Winkler und Rene Lohse bescherten dem SC mit ihren Topplatzierungen bei den Olympischen Spielen 2002 sowie bei Europa- und Weltmeisterschaften in den Folgejahren große internationale Erfolge. Mit Harmonie, Anmut, Grazie – und vor allem bestmöglichen Förder- und Trainingskonzepten in einem idealen Umfeld.
