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sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am Freitag (31. August 2018) den Bonner SportClub 01/04, einen der 4.000 Stützpunktvereine des Bundesprogramms "Integration durch Sport".
Dort wird er sich über die Möglichkeiten der sportlichen Basis informieren, Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten dabei zu helfen, eine neue Heimat zu finden.
Um 14.30 Uhr werden sie im Bonner Sportpark Nord von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Vereinsvorsitzenden Dirk Mazurkiewicz und Bonns Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan begrüßt. Auch Walter Schneeloch, DOSB-Vizepräsident für Breitensport/Sportentwicklung, wird den Besuch des Bundespräsidenten begleiten.
Im Bonner SC trainieren und spielen fast 250 Kinder und Jugendliche aus 24 Nationen. Die Quote der Spieler mit Migrationshintergrund betrage rund 60 Prozent, erklärt der Verein. Unter dem Motto „Löwenherz“, angelehnt an das Vereinswappen mit einem Löwen, wolle er gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
„Grundlage für einen erfolgreichen Weg ist ein starker Zusammenhalt untereinander und ein fairer, respektvoller und offener Umgang miteinander“, heißt es auf der Homepage des BSC. „Diesbezüglich verpflichten wir uns den Werten unseres Sportes: Toleranz, Fairplay, Solidarität und Gleichheit leben wir vor. Wir sprechen uns konsequent gegen jegliche Art der Diskriminierung aus!“
Der gesellschaftliche Einsatz zeigt sich in mehreren Projekten: Der Bonner SC organisierte ein Fußballturnier auch mit Flüchtlingsmannschaften, beim dem Unternehmen Arbeitsplätze vermittelten. Er hilft einer Schule in Bethlehem, in der christliche und muslimische Schüler gemeinsam unterrichtet werden. Darüber hinaus engagiert sich der Verein in der Inklusionsarbeit. Er bietet beispielsweise für sehbehinderte oder blinde BSC-Fans Live-Reportagen von den Spielen der Regionalligamannschaft.
Der Bonner SC ist seit 2016 im Bundesprogramm „Integration durch Sport“, dessen strategische und konzeptionelle Ausrichtung der DOSB in engem Austausch mit dem Bundesinnenministerium (BMI) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bestimmt. Die Stützpunktvereine haben dabei einen zentralen Stellenwert, da sie eine regelmäßige, langfristige und kontinuierliche Arbeit vor Ort gewährleisten und Integrationsstrukturen unter Einbindung des organisierten Sports schaffen und fördern.
Stützpunktvereine im Programm „Integration durch Sport“ werden ideell begleitet, durch konzeptionelle Beratung und Qualifikation des Personals. Unter gewissen Umständen (etwa erhöhter Anteil der Zielgruppe im Verein oder in seinem Einzugsgebiet) erhalten sie auch materielle Förderung.
(Quelle: DOSB)
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht den Bonner SC. Foto: picture-alliance
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