DOSB unterstützt Integrations-Kampagne der Bundesregierung - Programm "Integration durch Sport" ist wesentlicher Bestandteil

Die Bundesregierung will den Sport stärker in den Fokus des Nationalen Integrationsplanes (NIP) rücken, den Bundeskanzlerin Angela Merkel im Sommer vorstellen wird. Aus diesem Grund fand eine dreistündige Anhörung im Bundeskanzleramt statt, zu der Staatsministerin Maria Böhmer den DOSB sowie Abgeordnete des Bundestages und Mitarbeiter aus den Ministerien eingeladen hatte. Der DOSB stellte bei dieser Gelegenheit alle Facetten seines Programms "Integration durch Sport" vor, welches er gemeinsam mit dem Bundesministerium des Inneren durchführt.

"Wir wollen den Sport  stärker in den Fokus rücken, mit allem was er in Sachen Integration bereits leistet und erreicht", sagte Staatsministerin Maria Böhmer anlässlich der Vorstellung der Kampagne. DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach sagte der Staatsministerin seine Unterstützung zu: "Wir finden die Initiative der Bundesregierung richtig und wichtig und werden uns mit unserem Programm 'Integration durch Sport' aktiv an den weiteren Maßnahmen beteiligen." Mit Blick auf die vom DOSB initiierten Integrationsbotschafterinnen sagte Dr. Bach: "Wenn der Sport ein Integrationsmotor ist, dann sind die Integrationsbotschafterinnen die Integrationsdynamos."

Dreistündige Anhörung des Programms „Integration durch Sport“

Der Vorstellung der Kampagne war eine Anhörung im Bundeskanzleramt vorausgegangen. Dabei hatten Wissenschaftler, Experten und Mitarbeiter des Programms "Integration durch Sport" verschiedene Aspekte von Sport und Integration vorgestellt. Dabei wurde vor allem auch die bereits seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Staat und Sport herausgehoben. Im Fokus der Anhörung standen zwei Themenschwerpunkte: Die strukturellen und personellen Rahmenbedingungen für gelungene Integration und die Erreichbarkeit von Migrantinnen und Migranten durch den Sport. Mitarbeiter des Programms "Integration durch Sport" informierten dabei flankiert von Wissenschaftlern, zahlreiche Vertreter aus den verschiedenen Ministerien und aller Bundestagsfraktionen über die praktische Arbeit des Programms. Abschließend wurden von allen Teilnehmern verschiedene Thesen zu den beiden Themenschwerpunkten erarbeitet und diskutiert.