Neben vielen Verwaltungsfragen, Umsetzung der neuen DOSB-Konzeption nach den Evaluationsergebnissen zum Programm "Integration durch Sport", ging es der Landeskoordination um ein wichtiges Schwerpunktthema: Rechtsextremismus und die Einflussnahme im organisierten Sport.
Weniger von ÜL oder ehrenamtlich Engagierten kann man sich vorstellen, so das einheitliche Meinungsbild der Trainer, dass in ihren Sportgruppen im Sportverein rechte Gruppen eindringen könnten. Tatsächlich kann z.B. aber ein Trainer in Form von rechtsexremistischen Sprüchen oder Verhaltensweisen auf die sporttreibenden Mitglieder negativ einwirken, so das Fazit. Karsten und Viktor stellten an Fallbeispielen aus einer power point-Präsentation und aus eigenen Erfahrungen ihr System der ethischen und moralischen Erziehung Jugendlicher vor. In einer vielseitig geführten Diskussion wurde auf das Thema eingegangen und es gab die einstimmige Reaktion, daß gemeinsam als Bürgerbewegung dagegen was getan werden müsse und auf keinen Fall rechtsextreme Einflußnahme im Sport geduldet werden darf. Insofern gelang das einstündige Vorhaben, die freiwillig Engagierten zu diesem Thema zu sensibilisieren. Gewünscht wurden aber zur Herbst-Schulung weitere Informationen, insbesondere ein Referent bspw. zum islamistischen oder zum russlanddeutschen Extremismus. Der LK versprach, zumindestens 12 weitere Info-Hefte zum Rechtsextremismus im Einwanderungsland Deutschland zur Vorbereitung zu bestellen und sich um einen Referenten zu bemühen. Der LSV arbeitet mit zwei Kooperationspartnern zusammen, bei denen es nähere Informationen gibt und bei denen auch eine Beratung angefragt werden kann: Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus Düsternbrooker Weg 92 24105 Kiel Tel: 0431/988-3137 (-3136/ -3130) Fax: 0431/988 614 3136 E-Mail: jochen.schmidt@im.landsh.de ; Aktion Kinder- und Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Schleswig-Holstein e. V. Schauenburger Str. 36, 24105 Kiel Tel: 0431/26068-78 Fax: 0431/26068-76 Email: info@akjs-sh.
