Berlin: In einer für viele Berliner Kinder und Jugendliche ungewohnten Umgebung wagte sich kurz vor Weihnachten eine Schulklasse aus Charlottenburg aufs Eis, um bei einem gemeinsamen Ausflug das Schuljahr ausklingen zu lassen. Für viele Jugendliche war es das erste Mal.
Dass der Berliner Winter grau, kalt und ungemütlich ist und man am liebsten im Warmen bleiben möchte ist allseits bekannt. Dennoch traute sich eine Schulklasse aus Charlottenburg raus auf das frisch polierte Eis und machte zum Teil ganz neue Erfahrungen. Ermöglicht wurde es ihnen durch das Eislaufprojekt von IdS Berlin. Ziel des Projekts ist es positive Akzente für die Entwicklung der physischen und psychischen Fähigkeiten zu setzen. Eislaufen stellt für viele Berliner Kinder und Jugendliche eine herausfordernde Mischung von intensiven und neuen Bewegungs- und Körpererfahrungen dar. In einer meist spielerischen Atmosphäre werden Fertigkeiten des Eislaufens erlernt oder aufgefrischt. Über das Sportliche hinaus, erfreut sich das Projekt großer Beliebtheit bei Vereinen und Schulen, da es eine Abwechslung zum Alltag darstellt. Der Sport bietet einen wunderbaren Rahmen, in dem Menschen lernen sich gegenseitig zu unterstützen, sich gegenseitig zu motivieren und aufeinander Acht zu geben. Diese sozialen Fähigkeiten und Werte stellen eine wichtige Komponente in der Ausrichtung von IdS dar. In den vergangen zwei Jahren, konnten wir, trotz Corona Pandemie und Energiekrise, eine große Anzahl von Kindern und Jugendlichen in ganz Berlin für das Eislaufen begeistern.
Dass das Eislaufen förderlich für das Klassenklima sein kann, konnte man bei den Schüler*innen aus Charlottenburg gut beobachten. Sie unterstützen sich gegenseitig beim Balancieren und Aufstehen, sprachen sich Mut zu, gaben sich Tipps und halfen sich beim nicht immer so einfachen Anziehen der Schuhe. Das gemeinsame Eislaufen stellte also auch hier eine unterhaltsame Möglichkeit dar, die persönliche Entwicklung und die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Schulklasse zu fördern.
Die Schulklasse verließ die Eisbahn nicht nur mit roten Wangen und strahlenden Augen, sondern auch mit einer gewissen Portion Stolz und dem Willen bald wieder zu kommen.
