Eine klare Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung zu zeigen ist dem WLSB ein großes Anliegen. „Der WLSB und der Sport stehen für Solidarität und Toleranz, für Teamgeist und Zusammenhalt, für Offenheit und Vielfalt. Diese Werte sind für uns unverrückbar“, formulierte es WLSB-Präsident Andreas Felchle unlängst in einer öffentlichen Erklärung.
Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ finden vom 11. bis 24. März die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt. Diese werden von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Der WLSB wird sich, wie in den vergangenen Jahren auch, mit unterschiedlichen Aktionen daran beteiligen. Auch Vereine, Verbände und Sportkreise sind aufgerufen, sich in dieser Zeit mit Aktionen, Positionierungen und Sportveranstaltungen einzubringen und gemeinsam Zeichen zu setzen. Insbesondere der Aktionstag am 16. März soll deutschlandweite Aufmerksamkeit erregen. Ob Laufen auf dem Sportplatz, Radeln durch die Stadt, Statements auf Social Media oder Plakate an der Vereinssporthallte – alles geht und unterstützt die gemeinsame Botschaft.
Um eine gemeinsame Positionierung möglichst einfach nach außen tragen zu können, stellt der WLSB Plakat- und Social-Media-Vorlagen zur Verfügung. Schauen Sie auf der WLSB-Website vorbei und holen sich Motive zur Einbindung in Ihren Medien! Plakate können auch fertig gedruckt beim WLSB bestellt werden. Einfach beim Integrationsteam melden unter integration(at)wlsb.de.
Weiterführende Beratung und Fortbildung
Für Vereine, die über die IWgR hinaus Maßnahmen gegen Diskriminierung umsetzen möchten, bietet der WLSB verschiedene Beratungs- und Bildungsformate, unter anderem:
- Workshops zur Sensibilisierung von Vereinsverantwortlichen
- Demokratiefrühstück z.B. zum Thema: Stärkung der Demokratie im Verein
- Antidiskriminierung in Satzung festhalten (WLSB bietet fertige Satzungsbausteine)</UL>
- Digitaler Infoabend zu Rechtsfragen
Am 11. April veranstaltet der WLSB erstmalig einen kostenlosen digitalen Infoabend zu Rechtsfragen rund um Diskriminierungs- und Extremismus-Fragen im Verein. Unter welchen Voraussetzungen darf man zum Beispiel ein Vereinsmitglied ausschließen, wenn es extreme politische Gesinnungen verfolgt oder darf ein Verein eine Vermietung von seinen Räumlichkeiten aus politischen Gründen verweigern? Prof. Dr. Martin Nolte von der Deutschen Sporthochschule Köln wird einige Informationen präsentieren und auch für Fragen zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung zum Infoabend ist unter integration@wlsb.de möglich.
Lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus!
© WLSB / Autor: Carmen Freda-Koch
