Begonnen mit der Kampfsportgala am 12. Mai in Zwickau, über das Volleyball-Turnier am 16. Juni in Limbach-Oberfrohna sowie das Finale der Sächsischen Street Soccer - Tour am 30. Juni rundete die Veranstaltung "Mit der Sportjugend um die Welt" am 07. Juli das Spektrum der verschiedenen Sportarten, Themen, Inhalte und Altersklassen ab.
Die Veranstaltung "Mit der Sportjugend um die Welt" fand, mittlerweile traditionell, in der Sporthalle Burgstraße in Döbeln statt.
Mannschaften im Grundschulalter aus Bischofswerda (Russland), Radeburg (Indien), Coswig (Griechenland) sowie Döbeln (Frankreich) trafen aufeinander. Sie setzten sich gemischt aus Jungen und Mädchen sowie aus Einheimischen und Migrantenkindern zusammen.
Sportliche Staffeln mit internationalem Bezug, z. B. Giro (Rollerrennen), Sackhüpfen (Känguruh), Novitzki-Dribbeln (Basketball) oder Wattwandern (Filzlatschen-Lauf) und eine Abschlussstaffel, in der verschiedene Elemente absolviert werden mussten, u. a. Kriechtunnel, Rolle vorwärts, Medizinball tragen, standen auf dem Programm. Ein Quiz aus der Welt des Sports gehörte auch dazu, die Fragen waren allerdings dieses Jahr sehr schwer zu beantworten. Dabei konnten die Mannschaften punkten, welche sich gut im aktuellen Sport auskennen.
Ein besonderes Merkmal der Veranstaltung war aber der Interkulturelle Teil.
Jede Mannschaft hatte die Aufgabe, ein selbst gewähltes Land in einer Präsentation anhand festgelegter Kriterien darzustellen.
Diese Präsentationen gingen gleichrangig mit dem Ergebnis der sportlichen Wettbewerbe in die Wertung ein.
Die Darstellungen waren wie gewohnt sehr ideenreich und sehenswert. Die Mannschaften hatten sich in der Vorbereitung sehr viel Mühe gegeben, "ihr" Land am besten vorzustellen. Neben dem Aufzählen der Fakten lockerten Beiträge in Landessprache, Lieder, Tänze, Speisen zum Probieren für die Zuschauer die Präsentationen auf.
Der Jury wurde es nicht leicht gemacht, diese gelungenen Beiträge noch abzustufen.
Am Ende gab es ein Novum.
Nach den sportlichen Wettbewerben und den Präsentationen lagen in der Summe der erreichten Punkte zwei Mannschaften vorn gleichauf.
In einem Ausscheidungswettbewerb konnte sich die Mannschaft aus Radeburg vor den Sportlern aus Coswig durchsetzen. Die Radeburger gewannen somit den von der Gesellschaft für Völkerverständigung (GfVV) gestifteten Pokal, welcher von Herrn Costabel, dem Vertreter der GfVV überreicht wurde. Den dritten Platz belegte die Mannschaft aus Bischofswerda. Den Döbelner Titelverteidigern blieb dieses Mal nur der vierte Platz.
Bei einem anschließenden Internationalen Buffett und beim Bowling im Up-Taucher in Nossen freundeten sich jedoch alle Mannschaften mit ihrem erreichten Ergebnis an.
Am Ende des Tages gab es nur Mannschaften mit Sportlern, die einen erlebnisreichen Wettbewerb und dabei viel Spaß gehabt haben. So mancher hat dabei auch neue Bekanntschaften geschlossen. Und alle haben viel über andere Länder erfahren.
