Integration durch Sport in Sachsen ALLTÄGLICH - VIELSEITIG - SICHTBAR

Neben der umfangreichen alltäglichen Integrationsarbeit, die die Sportvereine im Training und darüberhinaus leisten, präsentiert sich „Integration durch Sport“ in Sachsen auch mit vielen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen. Das Programm zeigt eine Palette von Begegnungsmöglichkeiten für Einheimische und Migranten, für Sportler und Zuschauer in verschiedenen Sportarten.

Das Programm „Integration durch Sport“ ist in Sachsen aktuell und notwendig wie zu seiner Geburtsstunde im Oktober 1991. In vielen Sportvereinen haben Menschen mit Migrationshintergrund mehr als eine sportliche Heimat gefunden.

 

Alltägliche, vielseitige Integrationsarbeit in den Stützpunktvereinen

Viele Migranten sind in sächsischen Sportvereinen in verantwortungsvollen Positionen tätig. Als Übungsleiter und Trainer gestalten sie das sportliche Leben, die alltägliche Vereinsarbeit entscheidend mit. Dank ihrer Tätigkeit konnte in der Vergangenheit eine Vielzahl von Menschen mit Migrationshintergrund aktiv in die Integrations- und Sportvereinsarbeit einbezogen werden.

Viele MigrantInnen verfügen über eine „Sportvergangenheit“. Solche Menschen für den Verein zu gewinnen und am Vereinsleben aktiv zu beteiligen, ist ein Teil der gesellschaftlichen Integration und steigert das qualitative Angebot des Vereins.

Die Vielfalt sowohl der Sportarten als auch der angebotenen Maßnahmen wurde erweitert. Spielsportarten, Kampfsport, Tanz und Gesundheitssport sind die beliebtesten „Integrationssportarten“ in Sachsen. Diese Sportartenvielfalt bietet die Möglichkeit des Sportreibens für jede Altersgruppe, für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Durch Angebote aus dem Bereichen Tanz und Gesundheitssport werden spezifische Offerten für Mädchen und Frauen unterbreitet.

Die Sportart Sambo wurde in Sachsen in zwei Stützpunktvereinen aufgebaut und stellt eine Bereicherung der Sportartenpallette dar.

Ermöglicht wird diese Integrationsarbeit in den Stützpunktvereinen durch die Starthelfer. Man könnte sie auch als Integrationsbotschafter bezeichnen.

 

Vielseitige, sichtbare Veranstaltungen

Bei der Konzipierung öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, wird gezielt darauf geachtet, dass die verschiedenen Altersklassen und Geschlechter mit spezifischen Angeboten angesprochen werden.

Die Street Soccer -Tour wird unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Ausländerbeauftragten Friederike de Haas durchgeführt. Sie stiftet für die Tour einen Wanderpokal. Diese Schirmherrschaft ist ein Beispiel für die Anerkennung der Arbeit des Programms „Integration durch Sport“ durch die sächsische Regierung.

Mit der Kampfsportgala möchte das Programm auf das besondere Integrationspotenzial des Kampfsports hinweisen.

Kurse wie: „Aktiv und Gesund“, „Schwimmen lernen und Sprachverfestigung“, sowie die Street Soccer-Tour, „Mit der Sportjugend um die Welt“, Turniere im Volleyball, Fußball, Tischtennis

 

und Schach oder die Mutprobe im Kletterwald seien stellvertretend für die Vielfalt der Maßnahmen genannt.

Veranstaltungen sind ein wichtiges Bindeglied von Stützpunktvereinen, Netzwerk- und Kooperationspartnern und helfen Partnerschaften zu festigen und zu erweitern. So konnte Kommunalpolitik u.a. durch die Veranstaltungen auf die Integrationsarbeit der Stützpunktvereine aufmerksam gemacht werden.

 

Sichtbar wird die Integrationsarbeit durch Öffentlichkeitsarbeit. So berichteten ZDF und MDR über die Projektarbeit. Internet, Sachsensport und regionale Printmedien kommunizieren die Integrationsarbeit regelmäßig