Integrationsbotschafterin eröffnet eigene Karateschule

Noch kurz vor dem Jahreswechsel hat Integrationsbotschafterin Ebru Shikh Ahmad  ihre Karateschule in Hemhofen neu eröffnet. „Unsere alte Karateschule, die mein Mann und ich die letzten zehn Jahre geführt haben,  ist aus allen Nähten geplatzt. Wir mussten eine neue Schule bauen, in der wir mehr Platz zur Verfügung haben, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Für die Eröffnung der Schule hatte sich auch DOSB Präsident Dr. Thomas Bach Zeit genommen. „Für mich ist es wichtig zu sehen, dass selbst unsere Integrationsbotschafterinnen gute und wichtige Basisarbeit leisten.“ Ein buntes Weihnachtsprogramm unter Beteiligung von Mädchen-Karate-Mannschaften und tänzerischen Einlagen wurde den Einweihungsgästen geboten. Auch die Organisatorin selbst hatte durch ihren Karate-Auftritt für eine fröhliche Vorweihnachtsatmosphäre gesorgt. „Karate ist keine strenge Sportart, wie viele Glauben, es gibt auch tänzerische Elemente, die man in diese Sportart einbauen kann.“

Neben ihrer Karateschule betreibt Ebru Shikh Ahmad gezielte Projektarbeit, die sich um die Integration vieler junger Menschen kümmert. Im kommenden Jahr ist eine Event-Reihe in sechs verschiedenen Grundschulen geplant. Zielgruppe für die „Schnupperkurse“ in Karate sollen besonders die Mädchen mit Mirgrationshintergrund sein.

Ebru Shikh Ahmad hat dem Karate-Sport viel zu verdanken. Sportlichen Erfolg ist bei der Karate-Weltmeisterin nur ein Faktor. Ihre Integration in die deutsche Gesellschaft und ihre aktive Mitgestaltung an dieser in ihrer Funktion als Integrationsbotschafterin des Deutschen Olympischen Sportbundes sind ebenso wertvolle Ergebnisse ihre sportlichen Leistungen.

 

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