Klettern erstmals Integrationsangebot

Die Einweihungsveranstaltung in der Kreissporthalle eröffnete der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Frühmark. Grußworte folgten von den Lokalpolitikern Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier, Bürgermeister Karl-Heinz Bucholz und Ortsbürgermeister Ulrich Goebel. Auch die Programmkoordination des LSB Niedersachsen - vertreten durch Jennifer Osthus - lies es sich nicht nehmen, den anwesenden Gästen zu erläutern, welchen wichtigen Stellenwert die Integrationsarbeit der Sportvereine hat und warum das Konzept "Klettern in der Halle" vom Programm Integration durch Sport als förderwürdig anerkannt wurde.

Die neue Kletterwand, die sich in den Farben gelb, blau und orange präsentiert, haben engagierte Mitglieder der VT Rinteln mit tatkräftiger Unterstützung und Know-How des THW Ortsverbandes Rinteln errichtet. Summa sumarum sind 1.500 Stunden (!) von 25 "Kletterwandbauern" investiert worden, um rund 140 qm Kletterfläche zu erstellen.

Vertikale Wände und Überhange ermöglichen vielfältige Sportkletterrouten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Die 8 m hohe Wand enthält zahlreiche fest angebrachte Sicherungspunkte.

Durch "Klettern in der Halle" möchte die VTR ihr Angebot für junge Menschen innerhalb des Projekts "Integration durch Sport" ausbauen. Klettern vermittelt als Ausgleich zum Alltagsleben Spannung und Abenteuer, aber auch in hohem Maße Verantwortung und solidarisches Verhalten in der Gruppe. Es wird gern von männlichen Jugendlichen betrieben und wird gerade auch bei den Mädchen immer beliebter. Ein Grund hier die Zielgruppe der Migrantinnnen stärker ansprechen zu wollen. Im Mai startet der erste Grundkurs. (jo/khf)