Der erste "Große Stern des Sports" in Silber ging am 21. September 2006 an die "Weddinger Wiesel". Der Basketball-Verein aus einem der sozialen Brennpunkte der Bundeshauptstadt bekam den Preis in den Räumen der Berliner Volksbank von Thomas Weskamp vom Genossenschaftsverband Norddeutschland überreicht. Der "Stern des Sports" in Silber war mit 3.500 Euro dotiert.
Die Weddinger Wiesel sind ein Verein, der die Jugendarbeit ganz groß schreibt. 75 Prozent der Mitglieder sind unter 18 Jahre, 50 Prozent gar unter 14. Im Verein gehen Kinder und Jugendliche aus über 15 Nationen auf Korbjagd, mehr als die Hälfte der Mitglieder sind nichtdeutscher Herkunft. Die Prozentzahl der weiblichen Mitglieder ist fast genau so hoch wie die männlichen Mitglieder. In den vergangenen Jahren hat sich das Tätigkeitsfeld des Basketballvereins kontinuierlich über das Sportliche hinaus erweitert. Neben dem Trainingsbetrieb organisieren die Wiesel regelmäßig Schulturniere, Streetball- Events und einmal im Jahr das internationale Berliner Mini- Turnier in der Schmeling- Halle.
Besonderer Wert wird auch darauf gelegt, dass die Jugendlichen früh als Kampfrichter, Schiedsrichter, Co- Trainer oder Helfer bei Turnieren Verantwortung übernehmen.
Während der Sommerferien 2006 führten die Weddinger Wiesel in Kooperation mit dem Projekt „Integration durch Sport“ verschiedene Sportangebote durch. So gab es jeden Mittwoch auf dem Sportplatz des Diesterweg- Gymnasiums verschiedene Sportangebote: Inline- Skating, Streetsoccer und kleine Spiele für Kinder und Jugendliche. Beim Inline- Skating wurden den Anfängern zum Beispiel die ersten Schritte auf acht Rollen beigebracht, Schwerpunkte des Übens stellten im Anschluss das Bremsen und Fallen dar. Fortgeschrittene lernten neue Tricks und bekamen Tipps wie man schneller und sicherer skaten kann. Besonders beliebt war auch das Streetsoccer -Turnier, das wir an zwei Tagen durchführten. Die Mannschaftsstärke wurde je nach Altersgruppe und technischen Fertigkeiten der Spieler festgelegt.
