Langfristige Integrationsarbeit im Stützpunktverein trägt Früchte im sozialen und sportlichen Sinne

Umso erfreulicher dass sie der Sportart Volleyball treu bleiben und auch die Chance nutzen die gute DJK-Jugendarbeit höherklassig wiederzuspiegeln. DJK-Libero Matthias Budzyn wird in der kommenden Saison für 1860 Bremen in der dritten Liga auf Punktejagd gehen. Mit der DJK-D-Jugend 1997 Teilnehmer an den Deutschen Jugendmeisterschaften in Hinte, hat er ebenso an dem sportlichen Erfolg der DJK der letzten Jahre mitgewirkt, wie DJK-Zuspieler Waleri Gerlinger, der 2006/2007 ebenfalls in die Regionalliga zum TuS Vahrenwald wechselt. Bezirkspokalsieger und vier Aufstiege in Folge mit dem DJK-Team von der Bezirksliga bis in die Oberliga, zieren die sportliche Visitenkarte der beiden DJKler.

Die Würfel für Mannschaftsführerin und Zuspielerin Irina Gerlinger sind hingegen für 2006/2007 bereits gefallen. Die 20-Jährige wird in Hannover für den dortigen Regionalligisten GfL antreten und auf hohem Niveau weiterspielen.

Gemeinsam sind die DJK-Frauen in den letzten Spielzeiten von Erfolg zu Erfolg geeilt und sorgten somit, dass der Frauen-Volleyballsport erstmals im Landkreis in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückte.

Aufstieg in die Landesliga 2003, Aufstieg in die Verbandsliga 2005, Bezirkspokalsieg 2002, DJK- Bundesmeister 2001 und 2005 und Bezirksmeistertitel in den diversen Jugendaltersklassen sowie vordere Platzierungen bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften schafften viele einzigartige Augenblicke in der Mannschaft und im Verein.

Dabei wohl einmalig die Leistung von Mannschaftsführerin Irina Gerlinger, die nur bei einem einzigen unbedeutenden Spieltag verletzungsbedingt passen musste, ansonsten seit der C-Jugend 1998 (!) bei jedem Spiel mitwirkte.

Im BIick auf die jüngste Vergangenheit kann die DJK Northeim mit Irina und Waleri Gerlinger (22) und Matthias Budzyn (21) darüber hinaus Mitglieder anführen, die vor rund 10 Jahren in die Bundesrepublik Deutschland übersiedelten, aktiv in der DJK Volleyball spielten und ebenfalls als Jugendwartin, Übungsleiter/in und Mannschaftsführer/in mehrere Jahre an herausgehobener Stelle tätig waren. Nach dem Abitur 2005 und der Aufnahme ihren Studien in Hannover und Bremen stehen sie dem Verein zwar nicht mehr zur Verfügung, gelten aber als Beispiel besonders gelungener Integrationsprozesse, die nicht zuletzt auch durch die Förderung des Programms „Integration durch Sport“ unterstützt und gefördert wurden. (Fa/Jo)