Ministerpräsident Oettinger ehrt Adolf Rager für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement

Am Montag den 5. Dezember 2005 ehrte Ministerpräsident Günther H. Oettinger in Stuttgart elf Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger für herausragende Verdienste im Ehrenamt. Er überreichte ihnen die vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstmedaille bzw. das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg
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Der Vorsitzende des Kraftsportvereines Stuttgart 1895 e.V., der seit 2001 Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ beim LSV Baden-Württemberg ist, wurde dabei für sein unermüdlichen Einsatz für den Ringsport und die Integration der jungen Spätaussiedler gewürdigt. Fast ein Drittel der 160 Mitglieder der Ringerabteilung beim KV Stuttgart sind Spätaussiedler oder Migranten. Den guten Zuspruch verdankt der Verein vor allem Herrn Rager, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Schulen, bei Behörden und in Medien aktiv für den Ringsport zu werben. Neben dem Training bietet der Sportverein für seine Schützlinge auch Nachhilfeunterricht und Hausaufgabenbetreuung und hilft bei der Suche nach Wohnungen und Ausbildungsplätzen. „Daß wir mit unseren Bemühungen für die Integration unserer neuen Mitbürger richtig liegen, davon bin ich fest überzeug. Medien sprechen gerne über auffällige Spätaussiedler, ich habe aber bis jetzt keinen gesehen. Alle bei mir im Verein sind liebe Kerle, gut erzogen, manchmal sogar schüchtern. Daß viele von ihnen gute Ringer sind ist bekannt, aber unabhängig davon sind unsere neuen Vereinsfreunde ein großer Gewinn für jedes einzelne Vereinsmitglied sowie für den gesamten Sportverein“ – so Adolf Rager.


  • Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg
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