Multikulturelles Spiel- und Sportfest in der Pauliner Marsch

Der schon fast als traditionell zu bezeichnende African Fußball Cup, bei dem sich in den vergangenen Jahren die in Bremen lebenden afrikanischen Zuwanderer ein sportliches Duell um das runde Leder lieferten, galt in diesem Jahr einer neuen Zielgruppe.

Der schon fast als traditionell zu bezeichnende African Fußball Cup, bei dem sich in den vergangenen Jahren die in Bremen lebenden afrikanischen Zuwanderer ein sportliches Duell um das runde Leder lieferten, galt in diesem Jahr einer neuen Zielgruppe. Kinder und Jugendliche, Mädchen und Jungen, viele mit afrikanischem bzw. afro-deutschem Hintergrund, eroberten am letzten Augustwochenende die idealen Spielflächen in der Pauliner Marsch für sich.

Gekickt wurde in 3 Altersgruppen, von 9 bis 16 Jahren und das mit großem Einsatz in Mannschaften, die sich teilweise aus Kindern verschiedenster Stadtteile zusammensetzten, die einander vorher nie gesehen hatten.

Aber nicht nur dem Fußball galt der ehrenamtliche Einsatz der Organisatoren vom Pan- Afrikanischen Kulturverein Bremen e.V. In Kooperation mit der Integrationsabteilung des Landessportbundes (LSB) Bremen wurde ein buntes Spiel -und Sportprogramm auf der für Kinder ideal weitläufigen Fläche in der Pauliner Marsch, inklusive einer Bühnenshow mit Musik und Tanz, organisiert.

Trotz des parallel stattfindenden Viertelfestes nutzten bis zu 150 Menschen die Angebote wie Unihockey, Jonglage, die Hüpfburg, das Torwandschießen oder ließen sich von den Tricks eines afrikanischen Zauberers und den betörenden Tänzen der Huchtinger Tanzschule „Regenbogen“ gefangen nehmen.

Ermöglicht wurde das bunte Treiben durch die finanzielle und materielle Hilfe vieler Sponsoren wie z.B. die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, dem Ortsamt Mitte/Östliche Vorstadt, dessen Leiter Robert Bücking das Fest offiziell eröffnete, dem Bremer Fußball-Verband, dem Sportverein Werder Bremen und der Aidshilfe Bremen.

Lange in Erinnerung bleiben wird einigen TeilnehmerInnen des Fußballcups sicherlich der Besuch des Präsidenten vom SV Werder, Klaus-Dieter Fischer. Unter Jubelrufen verteilte dieser Karten für das Spiel Werder gegen den VfB Stuttgart an die jeweils ersten Plätze der einzelnen Altersgruppen.